DB organisiert Ersatzverkehr für Riedbahn-Sanierung mit 150 Bussen
Ersatzverkehr startet am 15.7. - 150 neue Busse für Riedbahn-Sanierung
Die Deutsche Bahn (DB) hat den Ersatzverkehr für die Sanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim vorbereitet.
Ab dem 15. Juli werden rund 150 neue Gelenk- und Überlandbusse sowie etwa 400 Busfahrerinnen und -Fahrern aus verschiedenen Ländern eingesetzt. Ein mehrtägiger Probelauf findet Anfang Juli statt.
Verbesserungen seit den Vorbereitungen
Im Vergleich zu den vorbereitenden Arbeiten im Januar hat die DB den Ersatzverkehr nach eigenen Angaben weiter verbessert: Fahrgäste erhalten nun Echtzeitdaten zu Abfahrten und Ankünften. Es gibt sichtbare Ersatzhaltestellen mit Wartehäuschen und Sitzbänken. Zudem hat die DB eine größere Reserve an Fahrzeugen und Fahrerinnen und Fahrern eingeplant.
Intensive Schulungen
Das Buspersonal habe eine umfangreiche Streckenkunde durchlaufen und nutze jetzt moderne Navigationssoftware auf Tablets. Neue Fahrerinnen und Fahrer wurden in 14 europäischen Ländern, darunter Polen, Spanien und Kroatien, angeworben. Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr, erklärte, dass zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer für den Markt rekrutiert worden seien, was in Zeiten des Fachkräftemangels schwierig gewesen sei.
Kostenfreie Wohnungen
Die neu angeworbenen Mitarbeitenden erhielten Unterstützung durch Integrationsmanager und auch kostenfreie Wohnungen. Dazu gehörten auch Deutschkurse und Hilfe bei Behördengängen.
Rund 15.000 Reisende pro Tag
Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des größten Infrastrukturprogramms der DB. Während der fünfmonatigen Bauarbeiten werden Regionalbahnen durch Busse ersetzt, während Fernverkehrs- und Güterzüge auf Umleitungsstrecken fahren. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Busse auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten fahren, was über 1.000 Fahrten für rund 15.000 Reisende pro Tag bedeutet.
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