Projekt im Kreis Bergstraße - Friedhöfe als Orte der Begegnung
Friedhöfe sollen nicht nur Orte der Trauer, sondern auch der Begegnung sein. Das Projekt „Belebte Friedhöfe“ will genau das erreichen. Entsprechende Pläne werden jetzt im Kreis Bergstraße verfolgt.
Verschiedene Akteure aus dem sozialen Bereich haben sich zusammengeschlossen, um Friedhöfe verstärkt zu Begegnungsräumen zu machen.
Gesprächsangebote schaffen
Ein Ziel sei es, der Einsamkeit und der Tabuisierung des Todes entgegenzuwirken. Künftig möglich seien auf Friedhöfen etwa Gesprächsangebote, die Vermittlung von Hilfsangeboten und organisierte Treffen für alle Altersgruppen.
Friedhöfe als soziale Orte
Sabine Allmenröder vom Evangelischen Dekanat Bergstraße erklärte, dass Friedhöfe heutzutage nicht mehr als Tabuorte angesehen werden. Menschen, die auf den Friedhof gehen, um zu trauern, schätzten das Leben um sich herum. Sie bevorzugen jedoch keine lauten oder störenden Aktivitäten.
Bedarf wird zunächst erhoben
Bis allerdings feste Angebote auf Friedhöfen installiert werden, soll zunächst der Bedarf in sechs verschiedenen Orten im Kreis Bergstraße erhoben werden. Hierfür gibt es mehrere Termine, an denen die Initiatorinnen des Projekts mit Friedhofsbesuchern und -besucherinnen ins Gespräch kommen wollen:
- Samstag, 6. Juli (zwischen 9 und 11 Uhr):
Friedhöfe Reichenbach, Schwanheim, Fehlheim und Fürth - Samstag, 13. Juli (zwischen 9 und 11 Uhr):
Friedhöfe Groß-Rohrheim und Wald-Michelbach