Fester Zaun gegen die Schweinepest: Bau startet in Südhessen
Neuer XXL-Zaun in Südhessen - 50 Kilometer gegen die Schweinepest
In Südhessen hat der Bau eines 50 Kilometer langen Zauns begonnen, um die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern.
Der Zaun verläuft entlang der B45 von Groß-Umstadt bis an den Neckar und soll infizierte Wildschweine aufhalten. Das Landwirtschaftsministerium hofft, damit die Seuche im Odenwald sowie in Bayern und Baden-Württemberg eindämmen zu können. Hessen erhält beim Bau des Zauns Unterstützung von HessenMobil, HessenForst und dem Technischen Hilfswerk (THW).
Mehrere Bautrupps gleichzeitig
Sechs Bautrupps arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb an der Errichtung der Barriere. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung betont die Bedeutung der Kooperation mit Baden-Württemberg und den Einsatz von erfahrenen Fachkräften. Ziel sei es, die Schweinepest erfolgreich einzudämmen.
Drahtgeflecht nach Brandenburger Vorbild
Der in Südhessen verwendete Drahtgeflecht-Zaun habe sich bereits in Brandenburg im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest als wirksam erwiesen, so das Ministerium. Die flexiblen Elektrozäune bleiben weiterhin im Einsatz, um schnell auf neue Seuchenausbrüche reagieren zu können.
Nur maximal drei Wochen Bauzeit
Der Bau des Zauns soll innerhalb von zwei bis drei Wochen abgeschlossen sein. Währenddessen kann es entlang der B45 zu Verkehrsbehinderungen kommen, da eine Fahrspur zeitweise blockiert wird. Spaziergänger müssen mit Sperrungen von Übergängen und Unterführungen rechnen, so die Mitteilung.
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