Mörlenbach: Großer Tunnelbau für Ortsumgehung der B38 gestartet
B38-Ortsumgehung - Startschuss für Tunnelbau in Mörlenbach
Mit dem offiziellen "Anstich" für einen großen Tunnel haben die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Mörlenbach an der Bundesstraße 38 im Kreis Bergstraße einen weiteren Meilenstein erreicht.
Auf der fast vier Kilometer langen Strecke werden bis 2029 zwei große Talbrücken und zwei Tunnel gebaut. Hortense Kadesch, die Ehefrau des Bürgermeisters von Mörlenbach, fungiert dabei als Tunnelpatin.
Großinvestition in Infrastruktur
Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, erklärte, dass mehr als 215 Millionen Euro in die Umgehungsstraße investiert werden. Diese Maßnahme soll die Verbindung des Landkreises Bergstraße an das überregionale Straßennetz verbessern. Ebenso zielt sie darauf ab, Lärm und Abgase in Mörlenbach zu reduzieren und die Lebensqualität der Einwohner zu steigern. Auch der Wirtschaftsstandort Hessen soll von dieser verbesserten Infrastruktur profitieren.
Meilenstein für das Verkehrsprojekt
Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori betonte, dass der Tunnelanstich einen bedeutenden Fortschritt für das herausfordernde Verkehrsprojekt darstelle. Er zeigte sich erfreut darüber, dass das Projekt nicht nur fachkundig, sondern auch emotional unterstützt wird: Die Einführung der Tunnelpatin symbolisiere die Wertschätzung für die Traditionen und Gefahren des Tunnelbaus.
So soll die Ortsumgehung Mörlenbach mal aussehen
Erste Sprengung durchgeführt
Gemeinsam mit weiteren Vertretern wie Bürgermeister Erik Kadesch und dem Präsidenten von Hessen Mobil, Heiko Durth, leitete die Tunnelpatin die erste Sprengung für den Tunnel Berkersklamm ein. Dieser wird bis zur Fertigstellung den Namen "Hortense" tragen. Hortense Kadesch betonte ihre Vorfreude auf das Projekt und wünschte den Bauarbeitern eine unfallfreie Bauzeit.