TU Darmstadt eröffnet Labor - Roboter "HAINER" soll im Haushalt helfen
Die TU Darmstadt hat ihr Forschungslabor um den hochmodernen humanoiden Roboter "HAINER" erweitert. Deutschlandweit ist er einzigartig, weltweit gibt es nur einige wenige Exemplare. Mit HAINER hat die TU ein neues Forschungslabor für Robotik eröffnet.
Humanoide ist auf Stand eines Fünfjährigen
Er ist 1,75 Meter groß und 95 Kilo schwer: Der "Humanoid AI Nexus for Exprimental Research" - kurz: "HAINER". Der Roboter des Modells TALOS der Firma Pal Robotics aus Spanien dient als Forschungsmodell, um Fähigkeiten, Wahrnehmung und die Interaktion zwischen Mensch und Roboter zu untersuchen.
Er ist in der Lage, sechs Kilogramm mit ausgestrecktem Arm zu heben, Treppen zu steigen und auf unebenem Boden zu laufen, also ungefähr auf Stand eines Fünjährigen, sagt Professor Jan Peters am FFH-Mikro. Dank moderner Drehmoment-Regelung kann er seine Kräfte präzise dosieren.
Kombination aus Hardware und KI im Fokus
TALOS verfügt über viele Sensoren und eine starke Rechenleistung. Dadurch kann er komplexe Aufgaben planen und ausführen. Seine Motoren und Sensoren in den Gelenken erlauben präzise Bewegungen. Das Team um Dr. Oleg Arenz interessiert sich besonders für das Zusammenspiel von Hardware und Künstlicher Intelligenz.
Rund zwei Millionen Euro Kosten
Die Anschaffung des Roboters, seine Erweiterungen und die Laboreinrichtung kosten rund zwei Millionen Euro. Diese Kosten werden jeweils zur Hälfte von der TU Darmstadt und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) übernommen.


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