ESWE-Versorger ausgezeichnet - Bürger entscheiden über Ladesäulen mit
Der Wiesbadener Energieversorger ESWE hat jetzt für eine bürgerfreundliche Idee zum Ausbau von E-Auto-Ladesäulen einen Preis bekommen- den NachhaltigkeitsAWARD 2022.
Beispielhaftes "Vorzeigeprojekte"
Verliehen wurde der Preis von der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ (ZfK). Insgesamt 70 Bewerbungen waren für eingegangen. „Wir wollen beispielhaft Vorzeigeprojekte herausstellen, die übertragbar sind auf andere Kommunen“, erklärt Carsten Wagner, Geschäftsführer des VKU-Verlages, der die ZfK herausgibt.
Wo soll eine Ladesäule hin?
In der Kategorie „Mobilität“ gewann ESWE den NachhaltigkeitsAWARD 2022 in Silber für das neuartige Konzept der „Community Ladesäule“. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur bezieht ESWE dabei die Bürgerinnen und Bürger in die Planung mit ein. Unter www.eswe-versorgung.de/cls kann jeder vorschlagen, wo eine neue E-Tankstelle errichtet werden soll. ESWE prüft dann, welche Standorte technisch geeignet sind und trägt sie auf einer interaktiven Karte ein.
Bürger schießen Geld vor
Wer Interesse an der Ladesäule hat, kann die mit einem Betrag zwischen 50 und 500 Euro unterstützen. Ist das Sparziel erreicht, beginnt ESWE mit den Bauarbeiten. Allen Geldgebenden wird der von ihnen hinterlegte Betrag auf ihrer ESWE-Ladekarte gutgeschrieben. Diese Gutschrift kann dann sofort beim Aufladen des Fahrzeugs genutzt werden.