Artenvielfalt soll helfen: Wie Hessen die kranken Wälder retten will
Millionen neuer Bäume gepflanzt - Wie Hessen die kranken Wälder retten will
Mit artenreichen Wiederaufforstungen versucht Hessen, seine stark gebeutelten Wälder zu retten. 90.000 Hektar Wald sind innerhalb weniger Jahre abgestorben - durch Stürme, Dürre und Schädlinge.
Wie Hessenforst den Wald stabiler machen will, zeigt der jetzt vorgestellte Nachhaltigskeitsbericht mit der Bilanz für 2021.
Fichten raus - Eichen rein
Überall knattern in Hessens Wäldern die Motorsägen - kranke, abgeknickte Fichten müssen raus - Eichen und Hainbuchen werden dafür gesetzt. 4,6 Millionen Bäume hat Hessenforst 2021 gepflanzt, seit 2018 sind es schon 13 Millionen Neupflanzungen. Oft müssen Zäune die jungen Pflänzchen vor Wildfraß schützen - das ist aufwändig und teuer. Kleine Tümpel sollen zudem Regenwasser halten.
Wald ist Opfer des Klimawandels
Der Wald müsse vielfältiger und widerstandsfähiger werden, sagt Hessenforst-Chef Michael Gerst. Der Wald sei Opfer des Klimawandels - obwohl wir ihn gegen den Klimawandel so dringend brauchen. Umwelt-Staatssekretär Oliver Conz verspricht, Hessen werde das mit viel Geld unterstützen. 155 Millionen Euro seien im Doppelhaushalt 2023/24 für den "Waldumbau" vorgesehen.
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