Bedrohte Tierarten - Mehr Grauammern und Feldhamster in Hessen
Bedrohte Tierarten erholen sich - Mehr Grauammern und Feldhamster in Hessen
Gute Nachrichten für Tierfreunde und Naturschützer in Hessen! Bedrohte Tierarten wie Grauammer und Feldhamster kommen bei uns wieder häufiger vor.
Die Bestände der bedrohten Tierarten erholen sich, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Die Grauammer ist ein seltener Vogel, sein Lebensraum sind offene Landschaften mit dichter Vegetation, erklärt der Naturschutzbund (NABU). Vor allem intensive Landwirtschaft bedrohe seine Bestände.
Artenschutz durch Sonderprogramme
Eine Maßnahme, den Lebensraum bedrohter Tierarten zu schützen, sind die sogenannten Feldflurprojekte, die es seit 2018 gibt. Das Artenschutz-Sonderprogramm läuft nach Angaben des hessischen Umweltministeriums in neun Schwerpunktgebieten: Von Bad Zwesten in Nordhessen bis zu den Rheinauen bei Trebur im Süden. Das Ziel: Bedrohte Arten im Agrarland sollen geschützt werden. Besonders im Fokus stünden dabei Feldhamster, Grauammer und Rebhuhn - aber auch Insekten und Ackerwildkräuter mit hoher Gefährdung.
Projekte sollen weiterlaufen
Auch Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) freut sich über diese Entwicklung. "Eine Trendumkehr beim Artensterben in unserer Kulturlandschaft ist möglich", sagte sie im hessischen Landtag in Wiesbaden. Die Feldflurprojekte, die die schwarz-grüne Landesregierung ins Leben gerufen habe, würden daher auch fortgesetzt.