Lübcke-Untersuchungsausschuss - Beuth und Bouffier als Zeugen geladen
Im Untersuchungsausschuss zum Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke werden am Donnerstag prominente Zeugen im hessischen Landtag erwartet.
Am Vormittag (9.30 Uhr) will das Gremium in Wiesbaden Innenminister Peter Beuth befragen, am Nachmittag (13.00 Uhr) den früheren hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier.
Ausschuss soll Rolle der Sicherheitsbehörden aufarbeiten
Lübcke war 2019 auf der Terrasse seines Hauses von dem Rechtsextremisten Stephan Ernst erschossen worden. Der Untersuchungsausschuss wurde 2020 eingerichtet, um die Rolle der hessischen Sicherheitsbehörden in dem Mordfall aufzuarbeiten.
Fragen zur besonderen Gefährlichkeit des Schützen
Beuth soll am Donnerstag unter anderem zum Informationsfluss zwischen der Landesregierung und dem Landtag sowie der Öffentlichkeit befragt werden. Außerdem geht es um die Einschätzung zur besonderen Gefährlichkeit von Ernst und dem im Mordprozess mitangeklagten Markus H. Dieses Thema soll auch bei der Befragung von Bouffier eine Rolle spielen. Mit der Zeugenaussage der beiden prominenten Politiker soll die Beweisaufnahme im Untersuchungsausschuss abgeschlossen werden.
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