Neubau der Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden geht in finale Phase
Baustelle an der A66 - Lückenschluss an neuer Salzbachtalbrücke
Ein Freudentag für Auto-Pendler an einer von Hessens wichtigsten Baustellen rückt in Sichtweite: Der Neubau der abgerissenen Salzbachtalbrücke an der A66 bei Wiesbaden geht in die finale Phase. Jetzt wird ein letzter Teil der Stahlkonstruktion verschoben. Das hat die zuständige Autobahn-Gesellschaft mitgeteilt.
Mit spezieller Technik ist die Stahlkonstruktion von einem zum anderen Stützpfeiler geschoben worden. Dadurch schließt sich die Lücke der Brücke. Es ist der vierte und letzte Verschub des südlichen Brückenbauwerks. Allein 500 Tonnen sind somit an einem Tag verschoben worden. Insgesamt kommt man auf über 3.000 Tonnen.
Zunächst zwei schmalere Spuren in jede Richtung
Wie die Autobahn GmbH auf Anfrage von HIT RADIO FFH mitteilte, kommt in den nächsten Monaten unter anderem der Asphalt auf die Konstruktion, Entwässerungssysteme werden eingerichtet und Geländer montiert. Außerdem müssen die Fahrspuren aufgezeichnet werden. Zunächst wird es vier Spuren geben, jeweils zwei in jede Richtung. Diese sind schmäler als normale Fahrstreifen, wie Matthias Achauer sagte. Er ist bei der Autobahngesellschaft zuständig für den Brückenbau und das Baustellenmanagement.
Ab Dezember sollen wieder Autos fahren
Bis Autos und LKW über die südliche Brücke fahren können, dauert es noch bis Ende des Jahres. Wie unser FFH-Reporter auf dem Pressetermin vor Ort erfahren hat, soll es vor Weihnachten so weit sein. Aktuell sei man sogar etwas schneller, habe einen Puffer herausgearbeitet, so Matthias Achauer. Der Puffer sei gut, sollte es doch noch Verzögerungen geben, heißt es von Projektverantwortlichen. Komplett fertig sein soll die Salzbachtalbrücke dann Mitte 2025. Sie wird dann sechsspurig sein.
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