Defekte Heizung im Keller: Kohlenstoffmonoxid-Alarm in Mainz
Kohlenstoffmonoxid-Alarm - Defekte Heizung in Mainz: Verletzte
Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte haben in Mainz die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Einsatzort: Ein Wohn- und Geschäftsgebäude in der Mombacher Straße.
In einer Wohnung waren stark erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte gemessen worden. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Atemgift, das durch eine unzureichende Verbrennung entsteht. Es kann schnell gesundheitsschädlich sein.
Defekte Heizung im Keller als Ursache
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die Rettungsdienstmitarbeiter die Personen aus der Wohnung bereits aus dem Gebäude geführt.
Die Berufsfeuerwehr Mainz entdeckte dann eine defekte Heizungsanlage im Keller als Ursache. Alle weiteren Hausbewohner wurden ins Freie gebracht.
Vier Personen in die Klinik
Nachdem die Heizungsanlage abgestellt war, konnten Messungen im gesamten Gebäude durchgeführt werden. Das Haus wurde dann belüftet. Nach erneuter Kontrolle mit Messgeräten konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Insgesamt betreute der Rettungsdienst 11 betroffene Personen, vier von ihnen wurden zur Überwachung in ein Krankenhaus transportiert.
Für wen ist ein Warngerät sinnvoll?
Im Gegensatz zu den gesetzlich geforderten Rauchwarnmeldern können Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte freiwillig und zusätzlich installiert werden. Die Feuerwehr empfiehlt dies in der Nähe einer Heizungsanlage, die mit fossilen Brennstoffen betrieben wird. Die Geräte warnen frühzeitig und können so Leben retten, so die Feuerwehr.