Nach Pleite bei OB-Wahl - Mainzer SPD-Spitze zieht sich zurück
Nach dem schlechten Abschneiden bei der Mainzer Oberbürgermeister-Wahl hat die Spitze der kommunalen SPD ihren Rücktritt angekündigt.
"Für uns als Doppelspitze der Mainzer SPD bedeutet dieses Ergebnis eine Zäsur", teilten die beiden Vorsitzenden, Mareike von Jungenfeld und Christian Kanka, mit. "Daher übernehmen wir gemeinsam die Verantwortung und stellen unser Amt als Vorsitzende der Mainzer SPD auf einem Parteitag zur Verfügung."
Seit über 70 Jahren immer SPD-OB in Mainz
Die SPD-Kandidatin von Jungenfeld hatte im ersten Wahlgang der OB-Wahl Mitte Februar 13,3 Prozent der Stimmen und damit lediglich den vierten Platz der sieben Bewerberinnen und Bewerber erreicht. Damit stellt die SPD erstmals seit 1949 nicht mehr den Oberbürgermeister in Mainz.
SPD-Mann Ebling nun Innenminister
In der Stichwahl Anfang März war dann der Parteilose Nino Haase zum neuen Oberbürgermeister der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt gewählt worden. Die Wahl war notwendig geworden, weil der Vorgänger Michael Ebling (SPD) an die Spitze des Innenministeriums gerückt war.
Ein Posting von Mareike von Jungfeld nach der Wahl
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.