Winzer öffnen ihre Weinkeller - Vorfreude auf Rheingauer Schlemmerwochen
Vom 28. April bis zum 7. Mai öffnen 106 Winzer und Gastronomen ihre Keller und Höfe. Die Einladung richtet sich sowohl an Touristen als auch an die Rheingauer selbst. Das Veranstaltungsprogramm bietet eine Verkostung von Wein, Sekt und traditioneller Küche - aber darüber hinaus auch weitaus mehr.
Besuchende haben außerdem dieses Jahr die Chance auf Preise wie Konzertkarten für das Rheingau-Musik-Festival mit anschließender Übernachtung. Das Besondere: Auf dem Losschein kann man das Gastgeber-Weingut angeben. So werden diese mit in den Lostopf geworfen, und können auch gewinnen.
Schlemmen in guter Gesellschaft
Die Rheingauer Weinkönigin Katja Föhr freut sich sehr auf die Schlemmerwochen. Als Kind habe sie mit ihren Freunden in den Weinbergen gespielt - heute trinkt sie gerne das eine oder andere Glas Wein in guter Gesellschaft. Auch die Projektleiterin der Schlemmerwochen, Maren Gutberlet, betont den gemeinschaftlichen Aspekt. Sie selbst weiß noch gar nicht, wo sie überall dabeisein wird - das Angebot sei einfach zu groß, so Gutberlet schmunzelnd.
Kostenloses "RMV-Piffchen" bei Öffi-Anreise
In Kooperation mit dem RMV und Taxiunternehmen sorgen die Veranstalter für attraktive Angebote im Personenverkehr, die sich auszahlen. Wer ein RMV-Ticket bei einem der teilnehmenden Weingüter vorlegen kann, bekommt ein kostenloses "Piffchen" (0,1l Wein) ausgeschenkt. Auch mit dem Taxi spart man 20% des Normalpreises. Das Vergnügen soll so mit Nachhaltigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol verknüpft werden.
Alkoholfreier Wein erfreut sich Beliebtheit
In einem Gemeinschaftsprojekt bieten zahlreiche Winzer auch alkoholfreien Wein an. So können auch Gäste, die keinen Alkohol trinken wollen, auf ihre Kosten kommen. Die Nachfrage nach dem alkoholfreien Wein ist hoch - er ist regelmäßig ausverkauft, erzählt Dominik Russler, Geschäftsführer des Rheingauer Weinbauverbands.
Bäcker präsentieren "Rebknorzen"-Brot für Event
Regionale Bäckereibetriebe haben ihre Kreativität in den vergangenen Schlemmerwochen immer wieder bewiesen - wie auch dieses Jahr. Die Vorgaben: Ein spezielles Brot soll aus Roggen und Dinkel gemacht und mit Weinbergkräutern verfeinert sein. So entstanden sechs individuelle Brote mit dem Namen "Rebknorze". Sie sollen optisch an alte, hölzerne Weinstöcke erinnern. Gäste können sich somit auf die Kreationen der Rheingauer Bäckereien freuen - diese passen besonders gut zu einem Glas Wein.