Wurde Internet-Hetze gegen Ahrtal-Helfer aus Steuergeld bezahlt?

Wurden nach der Ahrtal-Katastrophe freiwillige Helfer mit einer aus Landesmitteln bezahlten Hetzkampagne verunglimpft? Über diesen ungeheuerlichen Verdacht berichtet Focus Online. Firmeninhaber - unter ihnen Willi Hartmann aus Fulda - hatten bei Hilfseinsätzen fehlende Strukturen und schlechte Koordination der Ahrtal-Hilfen kritisiert.

Danach wurden sie plötzlich im Netz mit Hetze überzogen - etwa auf der Facebookseite "Faktencheck Ahrtal". Laut Focus könnte dahinter der vom Land bezahlte Helferstab der Frankfurter Promoterin Missy Motown stecken. Der Fuldaer Unternehmer Hartmann ist erschüttert:

Missy Motown: "Tangiert mich herzlich wenig"

Agentur-Chefin Missy Motown aus Frankfurt, die mit Rheinland-Pfalz-Geldern die Ahrtal-Hilfe koordiniert, hat im Gespräch mit FFH alle Vorwürfe zurückgewiesen. Zu Hetz-Kampagnen könne sie nichts sagen. Wörtlich sagte sie uns: "Das tangiert mich herzlich wenig". CDU und Freie Wähler im Mainzer Landtag verlangen aber jetzt Aufklärung, wer hinter den Schmutzkampagnen gegen regierungskritische Ahrtal-Helfer steckt.