Polizei sagt: Brandstiftung - Feuerwehr bekämpft Brand in Schule
Am Abend wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu einem Brand in die leerstehende Carl-von-Ossietzky-Schule gerufen. Anrufer meldeten einen Knall im Bereich der Schule - und eine schwarze Rauchwolke.
Bereits auf der Anfahrt sieht die Feuerwehr eine dicke Rauchwolke von der Straße aus. Schnell wird klar: Auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes steht ein ehemaliges Klassenzimmer im Erdgeschoss in Flammen. Ein Trupp unter Atemschutz kann das Feuer zügig mit einem Strahlrohr bekämpfen. Das Feuer muss an mehreren Stellen bekämpft werden, weil diverse Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände brennen.
Niemand verletzt
Das gesamte Gebäude wurde auf vier Etagen von mehreren Trupps unter Atemschutz auf Personen abgesucht, jedoch wurden glücklicherweise keine Personen gefunden. Niemand wurde verletzt. Die Feuerwehrwachen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Dotzheim waren im Einsatz.
Serie von Bränden und Verdacht auf Brandstiftung
Es handelte sich bereits um den fünften Brand in der ehemaligen Schule. Die Polizei geht aktuell in allen Fällen von Brandstiftung aus. Die Kriminalpolizei geht derzeit Hinweisen auf ein oder mehrere Knallgeräusche im Vorfeld des Brandes nach und ermittelt wegen Brandstiftung.
Zeugen beschreiben mögliche Brandstifter
Zudem beschrieb eine Zeugin zwei männliche Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren, die sich kurze Zeit später im näheren Umfeld des ehemaligen Schulgebäudes sehr verdächtig verhalten hatten. Einer soll recht kräftig und etwa 1,70 Meter groß gewesen sein, der Zweite sei auffallend groß (etwa 1,95 Meter) und schlank gewesen und soll eine beige Jogginghose sowie einen dunklen Pullover getragen haben.Weitere sachdienliche Hinweise zu der Tat oder den beiden Jugendlichen erbittet die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345 - 0.