Abschleppdienste gefordert - Fast 200 Winter-Unfälle in und um Mainz
Wegen einer Massenkarambolage auf der A60 bei Mainz musste die Autobahn voll gesperrt werden. Die Feuerwehr spricht von "Glück", dass niemand schwerer verletzt wurde.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Einsatzlage zunächst sehr unübersichtlich, da mehrere Fahrzeuge auf der Fahrbahn und im Graben neben der Fahrbahn zum Stehen gekommen waren. In einem Auto waren nach Feuerwehrangaben 4 Personen eingeschlossen. Insgesamt waren an der Massenkarambolage 10 Autos beteiligt.
Sperrung der A60 Richtung Bingen
Die Feuerwehr lobt, dass sich bereits Ersthelfer um die am Unfall beteiligten Personen gekümmert haben. "Glücklicherweise wurde keine der beteiligten Personen schwerer verletzt", sagte ein Einsatzleiter. Vier Personen wurden vorsorglich zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Aufgrund des Unfalls war die Autobahn in Fahrtrichtung Bingen für gut eine Stunde voll gesperrt.
Die Witterungsverhältnisse sorgten am Montag ab der Mittagszeit für schwierige Verkehrsbedingungen. Allein das Polizeipräsidium Mainz spricht von fast 200 Verkehrsunfällen. Dazu gehören neben der Landeshauptstadt Mainz unter anderem auch die Stadt Worms, die Landkreise Alzey-Worms, Mainz-Bingen und Bad Kreuznach. Bei acht dieser Unfälle wurden nach derzeitigem Kenntnisstand Personen leicht verletzt. In acht Fällen flüchteten die Fahrer.
Frontalcrash bei Bad Kreuznach
Bei Bad Kreuznach krachte eine 25-Jährige mit ihrem Fahrzeug frontal in ein entgegenkommendes Auto. Die Frau hatte auch ein einjähriges Kind an Bord. Die L 413 musste zwischen Sankt Johann und Wolfsheim voll gesperrt werden.
Einjähriges Kind bei Unfall verletzt
Laut der Polizei war die Frau in einer Rechtskurve auf winterglatter Fahrbahn aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto einer 40-Jährigen wurde durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn abgedrängt und ist in einem dortigen Weinberg zum Stehen gekommen. Alle Beteiligten sowie das Kind wurden leicht verletzt.