Pendler müssen umplanen - Busstreiks am Montag in Mainz
Zahlreiche private Busunternehmen in Rheinland-Pfalz haben für Montag einen eintägigen Streik angekündigt. Betroffen sind auch viele Linien in Mainz.
Der Subunternehmer "DB Regio Bus Mitte", der etwa 15 Prozent der Busfahrten in der Landeshauptstadt erledigt, beteiligt sich an der landesweiten Streikaktion.
Zahlreiche Linien in Mainz betroffen
Von dem Streik betroffen sind vor allem die Linien 6, 9, 33, 56, 58, 60, 63, 66, 67, 68, 69, 78, 79, 80 und 91. Dementsprechend kommt es auf den Fahrten nach Wiesbaden, Mombach, Weisenau oder Finthen zu einigen Ausfällen. Dauern soll der Streik einen ganzen Tag lang, von Montag 03:00 Uhr morgens, bis hin zum Beginn der nächsten Schicht am Dienstag um 03:00 Uhr.
Fahrten der Mainzer Mobilität nicht betroffen
Das Mainzer Busunternehmen "Mainzer Mobilität" wird sich an dem Streik am Montag nicht beteiligen. Darüber welche Verbindungen durch den Streik der DB Regio genau ausfallen, will das Unternehmen außerdem auf seiner Webseite informieren.
Auch andere Landkreise und Schulverkehr betroffen
Die Landkreise Mainz-Bingen oder Alzey-Worms werden voraussichtlich noch stärker von den Streiks betroffen sein. Hier kann es vor allem im Schulverkehr zu vielen Ausfällen und Verspätungen kommen. Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) bittet daher alle Fahrgäste sich vorzeitig über die Internetseiten des RNN zu informieren.
Tarifkonflikt Grund für den Streik
Zum Warnstreik aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden. Verdi verlangt 500 Euro mehr Lohn oder Gehalt für die rund 4.000 Beschäftigen des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz sowie eine Einmalzahlung von 3.000 Euro pro Person.