VCW kann im eigenen "Wohnzimmer" Vorsprung gegen Dresden nicht nutzen
Jetzt noch mal nach Dresden - VCW kann Vorsprung Zuhause nicht nutzen
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden konnten im eigenen „Wohnzimmer“ den kleinen mentalen Vorsprung nicht nutzen.
Am Samstag hatte man noch überraschend in der Dresdner Margon Arena ein 3:2 im ersten von drei möglichen Viertelfinalspielen der 1. Volleyball Bundesliga Frauen erkämpft. Vier Tage später drehte der favorisierte DSC den Spieß um – und das gleich mit einem glatten 3:0 (22:25, 20:25, 18:25 aus VCW-Sicht).
VCW vielfach unpräzise
Die Sächsinnen machten ihre Sache besser als zuletzt, profitierten aber in vielen Fällen auch von unpräzisen Aktionen der Gastgeberinnen.
Dresden überlegen
Die 1.876 Zuschauer in der Wiesbadener Sportarena am Platz der Deutschen Einheit gaben alles, sahen aber eine überlegene gegnerische Mannschaft, die gut verteidigte, stabil blockte und sich durch kompromisslose Angriffslösungen Respekt verschaffte.
Zu wenig Aufschlagdruck
Auch die Köpersprache war deutlich: Das Team von Headcoach Benedikt Frank war hingegen im Angriff in der Breite bei weitem nicht so variabel und erfolgreich wie im Match zuvor. Abwehr und Aufschlagdruck bildeten keine hinreichende Basis.
Noch eine Chance am Samstag
Nach nur 82 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl das 3:0 herausgespielt – und sich damit das Entscheidungsmatch am kommenden Samstag (17:00 Uhr) in der heimischen Margon Arena verdient. Der VCW muss also erneut weit reisen, hat aber nach dem 1:1 eine weitere Chance auf das Weiterkommen ins Halbfinale, wenn auch unter erschwerten Bedingungen.

