Wieder Telekomstreik bundesweit - Am Montag und Dienstag Service ausgedünnt
Erneute Streiks bei der Telekom, diesmal zwei Tage lang von heute bis einschließlich morgen und wieder bundesweit. Verdi hat dazu auch die Mitarbeiter der Service-Hotlines, Techniker des Konzerns und die Mitarbeiter der Hotlines aufgerufen.
Der Konzern hat 22 Gesellschaften, viele arbeiten hier mit gesonderten Tarifverträgen, sie sollen mitstreiken, aus Solidarität. Deshalb könnten die Auswirkungen nicht unerheblich sein, so wird sich vermutlich auch an vielen Glasfaserbaustellen nichts tun.
12 Prozent mehr, Telekom bietet 4,2 ab 2025
Die Forderung von Verdi: 12 Prozent mehr Lohn, rückwirkend ab April. Der Arbeitgeber habe 4,2 Prozent angeboten, das auch erst ab kommenden Jahr - und noch später dann noch mal 150 Euro extra pro Monat. Für dieses Jahr sei lediglich ein monatlicher Inflationsausgleich angeboten worden, in Summe von 2.000 Euro pro Mitarbeiter.
Vierte Verhandlungsrunde
Erst am vergangenen Montag haben sich laut Verdi rund 12.000 Beschäftigte bundesweit an Warnstreiks beteiligt. 1.500 Mitarbeiter kamen zu einer Kundgebung nach Mainz. Die Tarifverhandlungen sollen am 13./14. Mai 2024 fortgesetzt werden. Es wird dann die vierte Verhandlungsrunde sein. Der Konzern beschäftigt rund 70.000 Menschen.
Standorte in Hessen
Nach ver.di Schätzungen beschäftigt der Telekom-Konzern zirka 8.000 – 10.000 Beschäftigte in Hessen.Größere Telekom-Standorte sind in Darmstadt, Wiesbaden, Frankfurt, Glauburg, Gießen, Kassel und Fulda.