Bluttat in Mainzer Hotelzimmer: Mann ersticht Frau, dann sich selbst
Nach Bluttat im Mainzer Hotel - Obduktionsergebnis: Es war eine Messertat
In das Hotelgebäude stürmte das SEK. Zunächst war nicht sicher, ob noch ein Dritter beteiligt war.
Das Hotel wurde großräumig abgesperrt.
Die zweite Person versuchte man noch zu reanimieren.
Nach der Bluttat in einem Mainzer Hotel mit zwei Toten haben Polizei und Staatsanwaltschaft heute das Obduktionsergebnis vorgelegt. Die Frau und der Mann starben an Stichverletzungen. Sie waren am Freitag (19.07.) tot im Hotelzimmer aufgefunden worden.
Nach den bisherigen Ermittlungen ist der 30-Jährige in dem Zimmer mit einem Messer auf seine Frau losgegangen. Sie wehrte sich, flüchtete auf den Flur, doch er stach sie mit mehreren Stichen in den Hals und den Bauch nieder. Danach hat der Täter sich selber das Messer in den Hals gerammt. Trotz 40-minütiger Wiederbelebungsversuche starb auch er.
Frau arbeitete als Reinigungskraft im Hotel
Das ergab der Obduktionsbericht. Die Leichen waren am Mittwoch (24.07.) obduziert worden. Die Frau war 26 Jahre alt, sie stammt aus Rumänien. Sie war in dem Hotel als Reinigungskraft beschäftigt. Der Mann kam aus Moldau. Er war 30 Jahre alt. Die beiden waren in Deutschland nicht gemeldet.
Hintergründe weiter unklar
Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar. Offenbar gab es vorher Streit. Offiziell teilen Polizei und Staatsanwaltschaft dazu nichts mit.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen laufen weiter. Im Hotel waren zahlreiche Gäste und Angestellte befragt worden.
