Raserkontrollen auf A60, A643 und A63: Hohe Bußgelder und Fahrverbote
Kontrollen auf A60: - Rasanter Fahrer in Baustelle gestoppt
Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion "Roadpol Speed" wurden auch bei uns in der Region verstärkt Verkehrssünder kontrolliert.
Ziel der Aktion ist es, Raser rechtzeitig zu stoppen und dadurch tödliche oder schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren.
Zivilfahrzeuge überwachen A60, A643 und A63
Die Polizeiautobahnstation Heidesheim hat mit Zivilfahrzeugen die Autobahnen A60, A643 und A63 kontrolliert. Diese sogenannten ProVida-Messfahrzeuge stellten dabei zahlreiche Verkehrsverstöße fest. Besonders auffällig war ein 36-jähriger Fahrer aus Koblenz, der im Baustellenbereich der A60 zwischen Ingelheim-West und Bingen-Ost mit 160,01 km/h unterwegs war, obwohl nur 100 km/h erlaubt sind. Ihn erwarten ein Fahrverbot, zwei Punkte und ein Bußgeld von 960 Euro.
Viele Verstöße festgestellt
Neben Geschwindigkeitsübertretungen gab es noch weitere Verstöße. Ein Autofahrer wurde beim zu geringen Abstand zum Vorausfahrenden erwischt. Besonders oft stellten die Beamten fest, dass Fahrer während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon nutzten. Neun solche Verstöße wurden dokumentiert, jeder Fahrer muss nun mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt rechnen.
Erziehung und Prävention im Fokus
Neben der Ahndung von Verstößen legte die Polizei auch großen Wert auf verkehrserzieherische Gespräche. Dabei wurden Verkehrsteilnehmer über ihr Fehlverhalten und die Gefahren aufgeklärt.
Verstärkte Überwachung bleibt bestehen
Die Polizei schreibt in ihrem Fazit: "Möglicherweise nutzten einige Autofahrer die leeren Straßen in den Sommerferien, um schneller zu fahren. Doch es zeigt sich, dass man nicht nur an stationären Blitzeranlagen mit Geschwindigkeitskontrollen rechnen sollte." Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer hielt sich jedoch an die Regeln. Die verstärkte Verkehrsüberwachung soll bis zum Ende der Kontrollwoche am kommenden Sonntag fortgesetzt werden.