Kohlenmonoxid-Alarm in Wiesbaden: Großeinsatz in der Hollerbornstraße
Gas-Alarm in Wiesbaden - Fünf Verletzte durch Kohlenmonoxid
Am späten Nachmittag gab es einen Notruf bei der Feuerwehr Wiesbaden. Eine hilfsbedürftige Person wurde aus einem Mehrfamilienhaus in der Hollerbornstraße gemeldet. Der alarmierte Rettungswagen entdeckte mithilfe eines Kohlenmonoxid-Warngeräts eine potenziell gefährliche Situation.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte schlug das Warngerät Alarm. Kohlenmonoxid war im Gebäude vorhanden, ein Gas das man nicht riechen oder sehen kann.
Gasalarm in der Hollerbornstraße
Die Feuerwehr wurde sofort nachalarmiert. Spezialkräfte mit Atemschutzgeräten durchsuchten das gesamte Gebäude. Zusätzlich wurden alle Bewohner und auch die angrenzenden Gebäude überprüft. Man musste einige Wohnungstüren gewaltsam öffnen, um sicherzustellen, dass niemand gefährdet war.
Bewohner evakuiert und untersucht
Vor dem Gebäude wurden alle 29 Bewohner auf Kohlenmonoxid im Blut untersucht. Die Frau, die den ursprünglichen Notruf auslöste, war mittelschwer verletzt. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie und brachte sie ins Krankenhaus. Vier weitere Bewohner hatten leicht erhöhte CO-Werte und wurden ebenfalls zur Kontrolle in Wiesbadener Krankenhäuser eingeliefert.
Kein Hinweis auf Gasquelle
Die Feuerwehr konnte die genaue Quelle für den Gasaustritt nicht feststellen. Kohlenmonoxid hatte sich im gesamten Gebäude verteilt. Aus Sicherheitsgründen unterbrachen die Einsatzkräfte die Gaszufuhr des Hauses. Fachkräfte müssen das System gründlich überprüfen, bevor es wieder in Betrieb genommen wird.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Insgesamt waren über 30 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden im Einsatz. Außerdem unterstützten 16 Rettungskräfte aus Wiesbaden die Evakuierung und Versorgung der betroffenen Personen.
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