Wieder Schockanruf in Idstein - Telefontrick bringt Seniorin um Ersparnis
Erneuter Fall von Telefonbetrug - In Idstein wurde eine Seniorin hereingelegt. Sie erhielt einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte ihr eine erfundene Geschichte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und festgenommen wurde.
Geldübergabe in Wiesbaden
Der Betrüger verlangte von der Seniorin, 45.000 Euro zu übergeben, um ihre Tochter vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren. Die geschockte Frau sammelte daraufhin einen Teil des Geldes und ging nach Wiesbaden. Dort, in der Coulinstraße, übergab sie im Bereich eines Parkhauses einen Umschlag mit dem Geld.
Beschreibung der Betrügerin
Das Geld nahm eine etwa 30 Jahre alte Frau in Empfang. Diese ist ungefähr 1,68 Meter groß, hat eine normale Statur und trägt dunkle, glatte, halblange Haare. Sie trug ein weißes Shirt und sprach akzentfreies Deutsch.
Aufruf der Polizei
Erst nach der Geldübergabe erkannte die Seniorin, dass sie auf Betrüger hereingefallen war, und informierte die Polizei. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Geldübergabe beobachtet haben oder die beschriebene Frau in der Coulinstraße bemerkt haben. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Fachkommissariat in Wiesbaden zu melden. Die Telefonnummer lautet (0611) 345-0.
Vorsicht vor Schockanrufen
Die Polizei warnt generell vor Schockanrufen, bei denen Betrüger versuchen, Opfer durch fiktive Notlagen ihrer Angehörigen zu Geldübergaben zu drängen. Menschen, die solche Anrufe erhalten, sollten nicht auf Forderungen eingehen und die Echtheit des Anrufers im Zweifel bei der örtlichen Polizeibehörde überprüfen. Es ist wichtig, Ruhe zu bewahren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Eltern und Senioren sollten über diese Betrugsmasche informiert werden, um sensibilisiert zu sein.
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