Auktion in Wiesbaden - Rekordpreis für "Schwarzen Einser"
In Wiesbaden ist ein seltener historischer Ersttagsbrief versteigert worden - für 440.000 Euro!
Bei der 384. Auktion des Auktionshauses Heinrich Köhler wurde der sogenannte "Schwarze Einser" von 1849 präsentiert. Dieses wertvolle Sammlerstück gilt als das bedeutendste Dokument der deutschen Postgeschichte. Der Startpreis lag bei 250.000 Euro.
Große Teilnahme bei der Versteigerung
Das Interesse an dieser Auktion war groß. Rund 50 Sammler boten vor Ort. Hunderte weitere beteiligten sich online und per Telefon. Auch die Medien zeigten ein starkes Interesse an der Versteigerung. Bereits im Vorfeld berichteten viele über das historisch bedeutsame Objekt. Der "Schwarze Einser" war am 1. November 1849 von Wegscheid nach Hengersberg verschickt worden. Er markiert den Beginn der Briefmarkenära in Deutschland.
Bedeutung für die Philatelie
Der geschäftsführende Gesellschafter des Auktionshauses, Dieter Michelson, betonte die Bedeutung des Ersttagsbriefs. "Der heutige Zuschlag bestätigt eindrucksvoll, welchen Wert dieses historische Stück für die Philatelie hat", sagte er. Michelson erklärte weiter, dass der Brief mehr als nur ein Sammlerstück sei. Er sei ein "Stück Geschichte".
Rekordpreis zeigt Seltenheit
Viele neue Interessenten hatten sich bei der Auktion beteiligt, aber das außergewöhnliche Unikat weckte vor allem auch das Interesse erfahrener Sammler aus aller Welt. Der erzielte Preis von 440.000 Euro unterstreicht die Seltenheit und den Wert dieses Ersttagsbriefs für die Philatelie.
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