Großbrand in Mainzer Lagerhalle: 3 Millionen Euro Schaden
Ursache noch immer unklar - Großbrand Hechtsheim: Millionenschaden
update 01-10-2014:
Schadenshöhe: Drei Millionen Euro
Nach dem Brand der Lagerhalle am 27.09.2024 in Mainz-Hechtsheim fand heute (Dienstag, 01.10.) die Begehung der Brandstelle durch Brandermittler der Kriminaldirektion Mainz, durch Brandsachverständige des LKA und Brandsachverständigen der Versicherung, sowie der Feuerwehr Mainz statt.
Die bislang durchgeführten Ermittlungen ließen bislang keinen eindeutigen Rückschluss auf die Brandursache zu. Die Schadenshöhe wird auf 3 Millionen Euro geschätzt.
Die Ermittlungen durch die Kriminaldirektion Mainz dauern an.
Am 27.09. hatten wir berichtet:
Großbrand in Mainz: Seit dem Abend steht im Stadtteil Hechtsheim die Lagerhalle eines Elektrohandels in Flammen.
Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle - die Halle ist komplett eingestürzt.
Autofahrer bemerkt Feuer
Ein Autofahrer hatte den Brand um 21.30 Uhr bemerkt und die Polizei informiert. Die Feuerwehr forderte die Anwohner in den Stadtteilen Hechtsheim, Weisenau und der Oberstadt auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten - diese Warnung wurde am Samstagmorgen (28.09.) wieder aufgehoben. Messfahrzeuge sind im Einsatz, um die Verbreitung des Rauchs zu überwachen.
Massiver Einsatz der Feuerwehr
Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind seitdem vor Ort. Unterstützung kommt von verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung, darunter aus Bretzenheim, Drais, Ebersheim und anderen Bezirken. Trotz des intensiven Einsatzes fiel die Halle aufgrund ihrer Leichtbauweise letztlich in sich zusammen. Laut Feuerwehrsprecher wurde niemand verletzt.
Löscharbeiten mit Hindernissen
Zwar ist das Feuer seit Mitternacht unter Kontrolle, doch die Löscharbeiten gestalten sich schwierig. Die niedergebrannte Struktur dient nun als Schutzhülle für das Brandgut, das mit schwerem Gerät erst freigelegt werden muss, bevor es gelöscht werden kann. Ein Flüssiggastank am Einsatzort sorgte für zusätzliche Probleme, da zeitweise Gas austrat. Durch Kühlung und Einsatz von Wasser sowie Schaum konnte eine Explosion verhindert werden. Die Ursache des Brandes sowie die Höhe des entstandenen Schadens sind bisher unbekannt.
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