Polizeikontrollen auf A61 - LKWs mit gravierenden Mängeln
Am Vormittag (07.Nov.) führten der Mainzer Kontrolltrupp für gewerblichen Güter- und Personenverkehr gemeinsam mit hessischen Polizeipräsidien LKW-Kontrollen durch. Der Fokus lag auf dem Rastplatz Menhir an der Autobahn 61. Über siebzig Prozent der kontrollierten Fahrzeuge wurden beanstandet. Drei von ihnen mussten ihre Fahrt sofort beenden.
Ein besonders krasses Beispiel: Ein Sattelzug fiel zunächst durch einen hörbaren Reifenschaden auf. Bei der anschließenden Überprüfung entdeckten die Beamten jedoch noch mehr massive Mängel. Der Fahrer hatte keinen Führerschein, zudem wurden etliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Technisch war der Sattelzug in einem extrem desolaten Zustand. Drei Reifen waren so stark beschädigt, dass sie jederzeit einen Unfall verursachen konnten. Auf den Fahrer und die Firma kommen nun mehrere Verfahren zu.
Probleme bei Abmessungen und Genehmigungen
Bei drei Fahrzeugen gab es Verstöße hinsichtlich der zulässigen Abmessungen. In einem Fall gelang es den Fahrern, das Problem vor Ort zu beheben. In den anderen Fällen ging es um Sattelzugmaschinen. Die mitgeführten Ausnahmegenehmigungen für die Überhöhe von rund 4,30 Meter waren ungültig. Daher wurde die Weiterfahrt untersagt.
Weitere Verstöße festgestellt
Zusätzlich fanden die Beamten Verstöße gegen Sozialvorschriften und Mängel bei der Ladungssicherung. Außerdem entdeckten sie einen Fahrer, der illegal in Deutschland arbeitete.