Wiesbaden optimiert Busnetz - Neuer Plan für bessere Verbindungen
Die Stadt Wiesbaden hat einen neuen Nahverkehrsplan verabschiedet. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte gestern (18. Dezember) dem Plan zu, das Busnetz der Stadt zu modernisieren. Die Vorschläge dazu entstanden nach zweijähriger Arbeit mit Beteiligung der Bevölkerung und politischer Gremien. Der Magistrat und die ESWE Verkehrsgesellschaft sind nun beauftragt, das neue Liniennetz umzusetzen.
Der Plan sieht vor, sowohl kurzfristige Verbesserungen als auch langfristige Kapazitätssteigerungen zu erreichen. Verkehrsdezernent Andreas Kowol betont, dass datengestützte Expertise und die Meinung der Bevölkerung in den Plan eingeflossen sind. Das neue Netz besteht aus Metro-, Sprinter-, Stadtbussen sowie On-Demand-Angeboten. Es soll einfacher und verständlicher werden und wird den Zugang zum ÖPNV erleichtern.
Wichtige Direkt- und Tangentialverbindungen
Das Basisnetz beinhaltet neue Direktverbindungen und deckt bisher unerschlossene Gebiete ab. Es wird neue Linien einführen, darunter die Linien 19, 20 und 30, die verschiedene Stadtteile und Mainz verbinden. Die Schiersteiner Brücke wird intensiver genutzt, um Wiesbaden und Mainz besser zu verknüpfen.
Taktversprechen und Zielnetz
Ein Taktversprechen verspricht, dass Busse regelmäßig verkehren. Metrobussen fahren alle 15 Minuten, Sprinter- und Stadtbusse alle 30 Minuten. On-Demand-Verkehre sollen eine maximale Wartezeit von 30 Minuten haben. Deutlich mehr Fahrplan-Kilometern sind eingeplant. Dafür sind weitere Busse sowie Personal notwendig. Einige Vorhaben können schon in ein bis zwei Jahren realisiert werden, andere sind langfristiger angelegt.
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