Nachrichten > Wiesbaden/Mainz, Top-Meldungen >

Unwort des Jahres: Schon über 2800 Einsendungen für 2024

Mehr Einsendungen als in 2023 - Was wird das "Unwort des Jahres"?

War Unwort des Jahres 2023: "Remigration"
© dpa

War Unwort des Jahres 2023: "Remigration"

Die politische Diskussion des letzten Jahres spiegelt sich in den Vorschlägen für das "Unwort des Jahres" wider. Bis zum 19. Dezember sind schon über 2.800 Einsendungen bei der Jury eingegangen, wie Constanze Spieß, Sprachwissenschaftlerin und Jury-Sprecherin der Philipps-Universität Marburg, berichtete.

Das sind deutlich mehr Einsendungen als im Vorjahr, in dem 2.301 Vorschläge bis Ende Dezember eingereicht wurden.

Von "kriegstüchtig" bis "Ampelkrach"

Zu den Vorschlägen zählen Begriffe wie "Sondervermögen", das im Zusammenhang mit der Finanzierung der Bundeswehr steht, und "Technologieoffenheit", das oft in Debatten um Antriebstechnologien für das Auto der Zukunft diskutiert wird. Auch "illegale Migration" und "kriegstüchtig" sind dabei. Letzteres wurde von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius während Diskussionen zur Modernisierung der Bundeswehr verwendet. Auch wurden Begriffe wie "Ampelkrach", im Bezug auf die gescheiterte Regierungskoalition, und "D-Day", in Zusammenhang mit einem FDP-Ausstiegs-Papier, eingereicht.

Noch ist Zeit für Vorschläge

Interessierte können noch bis Ende Dezember Vorschläge einreichen. Das "Unwort des Jahres" wird von der Jury auf Basis von Kriterien wie Verstößen gegen Menschenwürde und Demokratie oder Diskriminierung ausgewählt. Euphemistische, verschleiernde oder irreführende Formulierungen sind ebenfalls relevant. Das Ergebnis wird am 13. Januar 2025 bekanntgegeben. Das Ziel soll sein,  ein "Bewusstsein für angemessenen Sprachgebrauch" zu schaffen. Die Häufigkeit eines Vorschlags ist nicht entscheidend; vielmehr geht es darum, ob die Jury die Kriterien als erfüllt ansieht.

Das Wort des Jahres

Am 6. Dezember hatte die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden "Ampel-Aus" zum Wort des Jahres 2024 gekürt. "Klimaschönfärberei" und "kriegstüchtig" erreichten den zweiten und dritten Platz. Diese Begriffe prägten laut der Jury das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland im abgelaufenen Jahr. Der Begriff "Ampel-Aus" war auch Thema bei den Unwort-Vorschlägen.

Peter Hartmann

Leiter Studio Wiesbaden
Peter Hartmann

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH BEST OF 2024
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH LOUNGE
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop