Schockierende Vorwürfe - Missbrauch in 80 Fällen vor Gericht
Heute beginnt am Mainzer Landgericht ein Prozess gegen einen 37-jährigen Mann. Ihm wird schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn in 80 Fällen an.
Unter den Anklagepunkten ist auch der Missbrauch Schutzbefohlener. Das mutmaßliche Opfer ist seine Stieftochter.
Vorwürfe gegen den Angeklagten
Die Missbrauchsfälle sollen im Jahr 2019 begonnen haben. Zu diesem Zeitpunkt war das Mädchen 12 Jahre alt. Die Vorwürfe erstrecken sich bis ins Jahr 2024. Der Angeklagte soll in diesem Zeitraum zwei Imbissbuden in Worms betrieben haben. Sowohl in diesen Imbissbuden als auch in der gemeinsamen Wohnung in Worms soll der Missbrauch stattgefunden haben.
Details zum Tatzeitraum und Orten
Die schweren Übergriffe sollen 2019 in der ersten Imbissbude stattgefunden haben. Ab Sommer 2020 soll es dann im zweiten Imbiss bis Mai 2024 weitere Übergriffe gegeben haben. Auch in der Wormser Wohnung soll es von Dezember 2023 bis Mai 2024 zu Missbrauchshandlungen gekommen sein. Diese Vorfälle betreffen das inzwischen jugendliche Mädchen.
Festnahme und Untersuchungshaft
Der Angeklagte wurde im Juli 2024 festgenommen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Der Prozess am Mainzer Landgericht soll klären, ob er die ihm zur Last gelegten Taten begangen hat und das Ausmaß der Vorwürfe bestätigen. Das Gericht wird nun die Beweise prüfen und Anhörungen durchführen, um ein Urteil zu fällen.