Hochsaison bei Pannenhelfern - Autopannen im Sommer vermeiden
Sommerferienzeit ist Hochsaison bei den Pannenhelfern. Ein ADAC-Experte klärt auf, was die häufigsten Autopannen sind und wie ihr diesen vorbeugen könnt.
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, stehen auch wieder Pannenautos am Straßenrand. Das sind zwar von der Anzahl her nicht mehr als im Winter, die Gründe dafür sind aber ganz andere.
Spezifische Schadensbilder: Überlastung und Überhitzung
"Wir haben im Sommer spezifische Schadensbilder am Keilriemen, an der Lichtmaschine und am Motor, die vor allem auf Überlastung und Überhitzung zurückzuführen sind", sagt uns Oliver Reidegeld vom ADAC. Der Grund: Während der Ferienzeit legen die Fahrzeuge in der Regel die längste Strecke am Stück zurück. Außerdem sind sie schwer beladen und durch verschiedene Verbraucher, wie die Klimaanlage, läuft der Motor unter Volllast.
ADAC-Tipps für Verbraucher
Bevor es zu teuren Schäden im Motorraum kommt, rät der ADAC:
Vor der Fahrt:
- Werkstatt-Check - viele Werkstätten haben gerade zur Urlaubszeit passende Angebote.
- Kühlwasser auffüllen - gerade bei wärmeren Temperaturen verbrauchen Motoren mehr.
- Keilriemen checken lassen
- Lichtmaschine checken lassen
Während der Fahrt:
- Regelmäßig Pausen für Fahrer, Mitfahrer und Fahrzeug
- Klimaanlage abstellen, wenn es sehr heiß ist und der Motor zu überhitzen droht
- Außerdem: Fenster öffnen und Heizung anschalten - das führt Wärme vom Motor ab.
Übrigens: Die aktuelle ADAC-Pannenstatistik gibt es 2023 erstmals unter Einbezug von Elektroautos.
Und damit während der Reise niemand im Stau stehen muss: Aktuelle Verkehrsmeldungen im FFH-Staupilot