Urlaub geplatzt - So verkauft ihr eure Reise weiter
Wenn der Urlaub platzt, die Reise aber schon lange im Voraus gebucht wurde, dann ist das nicht nur sehr ärgerlich, sondern geht oft auch ordentlich ans Geld. Kann man die Ferien nämlich nicht antreten, fallen oftmals Stornogebühren vom Reiseanbieter an und man bleibt auf einem Großteil der Kosten sitzen. Hilfe versprechen da Vermittler im Internet, welche den Reisevertrag an Interessenten günstig weitervermitteln.
Zu viel Arbeit, ein Zwischenfall in der Familie oder Krankheit - Gründe für eine Storno gibt es viele. Diese sind dem Reise-Veranstalter jedoch meistens recht egal. Kann man seinen Urlaub nicht antreten, werden Gebühren fällig: Die Kosten können bereits Monate vor dem Reisedatum 30 Prozent des Preises betragen. Eine kurzfristige Absage kostet nicht selten schon 90-95 Prozent des ursprünglichen Preises. Hat man keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen, bleibt man so meist auf einem Großteil der Kosten sitzen.
Internetportale wie Jumpflight.de, Retravel.de oder Stornopool.de wollen da Abhilfe schaffen. Diese vermitteln gegen eine Gebühr Reisen oder Flüge weiter - bei Stornopool gegen eine Provision bei Vermittlung und bei Jumpflight gegen eine Gebühr für die Anzeige auf deren Seite.
Rein rechtlich ist das vollkommen in Ordnung: Bis zum Reisebeginn kann der Reisende verlangen, dass ein seiner Stelle ein Dritter den Reisevertrag wahrnimmt. Bei Pauschalreisen ist der Veranstalter in aller Regel sowieso dazu verpflichtet einen Ersatzreisenden akzeptieren. Nur Kosten für die Umbuchung darf er geltend machen.
Stornopool beispielsweise kassiert so knapp 23 Prozent der gesparten Stornogebühren. Ob sich ein ein Weiterverkauf der Reise lohnt, sollte man also in jedem Fall individuell berechnen. Denn je günstiger man seine Reise anbietet, desto höher ist die Chance auf Weiterverkauf, aber desto geringer ist natürlich auch der Betrag, den man im Gegensatz zu einer regulären Storno spart.