Kältetipps für das Handy - Hilfe, mein Smartphone friert!?
Wenn es draußen so richtig eisig wird, dann wird es nicht nur uns kalt. Auch das Handy leidet ordentlich unter den niedrigen Temperaturen. Und nicht nur die modernen Smartphones, auch die Geräte, die eigentlich nur telefonieren und simsen können.
Das Problem: Das Display des Handys besteht meistens aus einer Flüssigkristallanzeige. Wird es dem dann zu kalt, sind Anzeige und Reaktion nur noch träge. Zusätzlich gibt der Akku bei niedrigen Temperaturen wesentlich weniger Leistung ab, das Handy gibt schneller auf.
Damit das nicht passiert: Unsere Top 5 Kältetipps
Warm halten und warm laden
Es empfiehlt sich, das Handy stets nahe am warmen Körper zu tragen. Zum Beispiel in der Innentasche der Jacke. Denn: Bei zu großer Kälte sinkt die Leistung des Akkus und die Flüssigkristalle im Display können einfrieren, reagieren nur noch träge oder quittieren komplett den Dienst. Wer das Teil dann noch in eine Socke oder Outdoor-Hülle packt, schützt zusätzlich. Display und Akku werden es danken!
Wenn das Handy aber schon leer ist, bitte gut aufpassen: Das Gerät sollte auch zum Laden gemütliche Zimmertemperaturen haben. Denn der kalte Akku streikt nicht nur bei der Leistungsabgabe, sondern auch bei der Aufnahme von Strom – und somit auch beim Laden!
Kaltes Handy wiederbeleben
Sollte das Handy aufgrund der Kälte mal ausgehen, dann ist zum Glück noch nicht alles verloren. Für einen dringenden Anruf kann man das Handy wiederbeleben, indem man es einfach wieder aufwärmt. Friert das Handy nicht mehr, hat auch der Akku wieder ein bisschen mehr Arbeitsfreude und spendiert uns einen kleinen Leistungsschub.
Wichtig: Keine Temperaturschocks
Wer das Handy mit in die Kälte nehmen möchte muss aufpassen, dass der Temperaturwechsel nicht zu plötzlich geschieht. Insbesondere wenn es wieder zurück ins Haus geht. Also unter keinen Umständen auf die Heizung damit!
Das Problem: Wenn das Handy vom kalten Draußen ins warme Drinnen kommt, bildet sich im Gerät schnell Kondenswasser. Dieses könnte die empfindliche Elektronik beschädigen. Und: Kondenswasser im Gerät gefährdet sogar die Garantie. Hersteller können sogar im Nachhinein nachprüfen, ob da Wasser im Gerät war. Ebenso sollte man bei zu großen Temperaturwechseln das Gerät sogar solange ausschalten, bis es sich an die neue Temperatur angepasst hat.
Nur bei Bedarf einschalten
Klingt banaler als es ist. Denn der Frost lähmt das Handy nicht nur, er kann ihr sogar nachhaltig schaden. Entsprechend sollte das Handy beim kalten Winterspaziergang ganz ausgeschaltet bleiben und nur im Notfall gestartet werden. So schreibt Apple beispielsweise, dass ein iPhone nur zwischen 0° und 35°C zu verwenden sei. Eine höhere oder niedrigere Temperatur könne das Verhalten und die Leistung des Geräts ändern.
Handy nicht im Auto lassen
Beim Spaziergang im Wald oder der Rodeltour auf dem nächsten Berg das Handy nicht im kalten Auto lassen! Tatsächlich passt sich die Autotemperatur innerhalb kürzester Zeit an die Außentemperatur an. Und dann nagt die Temperatur wieder am Handy. Gleiches gilt übrigens für mobile Navigationsgeräte. Auch diese sollten bei den eisigen Temperaturen nicht im Auto bleiben.
Wer diese einfachen Tipps beachtet, kann auch bei kalten Temperaturen sein Handy problemlos benutzen.
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