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Skispringen in Willingen: Althaus gewinnt vor Weltrekord-Kulisse

Skispringen in Willingen - Althaus gewinnt vor Weltrekord-Kulisse

Skispringerin Katharina Althaus hat vor einer Weltrekordkulisse in Willingen den Einzelsieg gefeiert. 23.500 Zuschauer jubelten der Deutschen zu. Nie zuvor waren mehr Fans bei einem Damen-Weltcup-Springen. 

Die 26 Jahre alte Allgäuerin sprang am Samstag vor der Weltrekordkulisse 133 und 149,5 Meter und bestätigte damit ihre exzellente Form. Vor allem der zweite Versuch ließ Althaus im Auslauf vor den 23.500 Zuschauern jubeln. Die Slowenin Ema Klinec und die Japanerin Sara Takanashi komplettierten das Podium.

Althaus in guter Form

Bereits beim vergangenen Heim-Weltcup in Hinterzarten konnte Althaus eines der zwei Springen im Schwarzwald gewinnen. Insgesamt war der Erfolg vor gewaltiger Kulisse der fünfte Saisonsieg der Oberstdorferin, die danach Tränen in den Augen hatte.

Althaus: "Der Sprung war super genial".

Katharina Althaus nach ihrem Sieg im Gespräch mit FFH-Reporter Frank Piroth.

© HIT RADIO FFH
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Katharina Althaus im Gespräch mit FFH-Reporter Frank Piroth

Männer verpassen Podestplätze

Die deutschen Skispringer haben beim Heimweltcup in Willingen die Podestplätze trotz starker Teamleistung verpasst. Karl Geiger war am Samstag auf der riesigen Mühlenkopfschanze als Fünfter der beste Deutsche, musste sich aber der Weltspitze um Tagessieger Halvor Egner Granerud aus Norwegen klar geschlagen geben. Granerud sprang 149,5 und 138 Meter weit. Mit seinem Sieg verteidigte er das Gelbe Trikot des Gesamtführenden im Weltcup und setzte sich gegen die beiden starken Konkurrenten Anze Lanisek aus Slowenien und Dawid Kubacki aus Polen durch.

Wellinger: "Geile Kulisse und fairer Wettkampf"

Skispringer Andreas Wellinger nach dem Wettkampf im Gespräch mit FFH-Reporter Frank Piroth.

© HIT RADIO FFH

Drei Deutsche in Top 10

Beim Team von Bundestrainer Stefan Horngacher war vor 23 500 Zuschauern nicht nur Geiger gut dabei. Philipp Raimund wurde Neunter, Andreas Wellinger belegte Rang zehn. Im Vergleich zur mageren Vierschanzentournee kommt die deutsche Mannschaft besser in Schwung, wenngleich die absolute Elite noch immer ein gutes Stück entfernt ist. Markus Eisenbichler, der die Qualifikation noch mit 141,5 Metern gewonnen hatte, belegte im Wettbewerb Rang 17. Am Sonntag (16.00 Uhr/ARD und Eurosport) steht ein weiteres Einzel auf dem Programm.

Redaktion Fynn Luca Hartmann

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