Eintracht trifft auf Neapel: Die Infos vor dem Königsklassen-Kracher
Eintracht trifft auf Neapel - Alle Infos zum Königsklassen-Kracher
Die Fans von Eintracht Frankfurt fiebern dem Kracher im Achtelfinale der Fußball-Champions-League entgegen. Zum Hinspiel empfangen die Hessen heute (21:00) SSC Neapel in Frankfurt.
Kapitän Sebastian Rode wird gegen den italienischen Spitzenclub in den Kader der Eintracht zurückkehren. "Er wird aber nicht von Anfang an spielen", sagte Eintracht-Trainer Oliver Glasner. Der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler fehlte am Montag beim Abschlusstraining mit der Mannschaft, hat aber individuelle Übungen gemacht. Rode musste wegen eines grippalen Infekts im Fußball-Bundesligaspiel am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen (2:0) pausieren.
Neapel kommt als Tabellenführer
Der Europa-League-Sieger geht auch gegen den Tabellenführer der Serie A aus Neapel mit großen Erwartungen ins Spiel. "Das erste Ziel war, in die K.o.-Runde einzuziehen. Neapel ist eine tolle Mannschaft, aber wir wollen weiterkommen", sagte Glasner. "Die Mannschaft ist heiß wie Frittenfett. Mehr als Gänsehaut, die die Spieler haben werden, geht nicht", betonte Glasner.
Wer spielt in der Abwehr?
Offen ließ der Chefcoach, wen er als Abwehrchef in die Startelf stellen wird. Zuletzt im Spiel gegen Bremen hatte er Kristijan Jakic das Vertrauen geschenkt. Mögliche Kandidaten wären noch der Japaner Makoto Hasebe und Hrvoje Smolcic.
Mittelfeldspieler Djibril Sow bei FFH Guten Morgen, Hessen zum Spiel.
Glasner: "Haben gegen jede Mannschaft eine Chance"
Die Italiener beherrschen derzeit die Serie-A - mit 20 Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage haben die Neapolitaner sage und schreibe 15 Punkten Vorsprung auf Inter Mailand. "Wenn wir am oberen Limit spielen, haben wir gegen jede Mannschaft in Europa eine Chance", betonte der 48 Jahre alte österreichische Chefcoach am Montag. Die Ehrfurcht von Sportvorstand Markus Krösche hält sich auch in Grenzen. "Wir haben genau die gleiche Chance wie Neapel", befand er. "Unsere Chancen sind gut. Neapel ist eine gute Mannschaft, und wir haben eine gute Mannschaft." Dagegen erwartet Nationaltorwart Kevin Trapp die Premiere in der Runde der besten 16 in der Königsklasse auch mit etwas Respekt: "Da kommt ein großer Brocken auf uns zu."
Glasner sieht Schwachstellen
Trainer Glasner lobte am Montag insbesondere die starke Offensive des Gegners, der Coach glaubt aber auch vermeintliche Schwachstellen der Neapolitaner ausgespäht zu haben. "Wir haben den einen oder anderen Raum entdeckt, den es auszunutzen gilt." Das könne eine Chance sein, aber auch ein Risiko. "Deshalb überlegen wir auch, wie wir dieses Risiko kontrollieren können", erklärte Glasner. "Man sollte aber nicht hinter jeder Tür eine Gefahr sehen.