Eintracht Frankfurt will gegen Gladbach die Trendwende

Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner sieht trotz des derzeitigen sportlichen Tiefs keine Einstellungsprobleme beim Europa-League-Sieger. Die Hessen empfangen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) zum 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga Borussia Mönchengladbach.

"Es fällt uns gerade nicht so einfach. Jeder einzelne im Club reißt sich den Arsch auf, um wieder erfolgreich zu sein. Wir hoffen, dass es am Samstag so weit ist in der Bundesliga. Fehlendes Engagement kann ich in keinster Weise beobachten", sagte Glasner am Donnerstag in der Pressekonferenz. Nach sechs sieglosen Bundesliga-Spielen ist Frankfurt aus den internationalen Rängen gerutscht. "Es war nicht unsere Absicht, so viele Spiele zu verlieren, um da raus und in der Jägerrolle zu sein", sagte Glasner.  

Personalsorgen vor dem Heimspiel gegen Gladbach

Trotzdem plagen Trainer Glasner einige Personalsorgen vor der Partie. Philipp Max hat sich im Training am Mittwoch eine Oberschenkelverletzung zugezogen und wird für die nächsten drei Wochen ausfallen. Auch auf den angeschlagenen Innenverteidiger Evan Ndicka muss die Eintracht verzichten. Mario Götze wird wegen einer Gelbsperre fehlen. Immerhin kamen positive Nachrichten von Kapitän Rode: Er konnte wieder mit der Mannschaft trainieren  und scheint einsatzbereit zu sein. 

Max beweist sich als wichtiger Spieler 

Philipp Max wechselte im Winter auf Leihbasis von der PSV Eindhoven an den Main und kam seit seinem Wechsel in acht der vergangenen neun Bundesliga-Spielen von Beginn an zum Einsatz. Für Chefcoach Oliver Glasner dürften Christopher Lenz und Ansgar Knauff die ersten Alternativen auf der linken Außenbahn sein.

Die Latte nicht niedrig anlegen

Oliver Glasner will den Standard der Eintracht nicht ändern. Er glaubt an seine Mannschaft und spricht in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Gladbach von hohen Ansprüchen, die das Team an sich selbst hat. "Wir sind unzufrieden", sagte der Eintracht-Coach  über die vergangen Bundesliga-Ergebnisse. "Wir dürfen uns nicht runterziehen lassen. Diesen Eindruck habe ich. Und da nehme ich mich auch völlig mit ins Boot".

Kamada soll spielen 

Trotz der Nachricht am Mittwoch, dass der Japaner der Club zum Sommer verlassen wird, will Glasner Kamada weiterhin einsetzten. "Ich bin ganz sicher, dass er bis zum letzten Spieltag oder dem letzten Spiel alles für die Eintracht gibt, um hier einen erfolgreichen Abschluss nach sechs Jahren bei der Eintracht zu machen. Das hat er auch so ausgesprochen und ich vertraue ihm da zu 100 Prozent".