«Form gefunden» - Eintracht: Trapp überzeugt vom Pokal-Sieg
Eintracht Frankfurts Torwart Kevin Trapp sieht seinen Verein nicht in der Außenseiterrolle im Berliner DFB-Pokalfinale am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) gegen Champions-League-Starter RB Leipzig. Ein Sieg wäre der sechste Pokal-Triumph nach 1974, 1975, 1981, 1988 und 2018 für die Eintracht und der erste für ihn.
"Wir spielen gegen eine Mannschaft, die in Topform ist", sagte der 32 Jahre alte Nationalkeeper am Dienstag. "Wir haben aber zum richtigen Zeitpunkt unsere Form gefunden. Ich bin sicher, dass wir uns auf ein tolles, unterhaltsames Spiel freuen können." Der hessische Fußball-Club war am letzten Bundesliga-Spieltag mit einem 2:1 gegen den SC Freiburg (2:1) nach langer Ergebniskrise als Tabellensiebter noch in die europäische Conference League eingezogen.
"Eine Mannschaft, die nie aufgibt"
Außerdem sei die Eintracht-Mannschaft eine, der Endspiele liege. "2018 hätte keiner gedacht, dass wir das DFB-Pokalfinale gegen Bayern München gewinnen und im letzten Jahr auch nicht, dass wir die Europa League gewinnen", meinte Trapp. "Wir sind eine Mannschaft, die nie aufgibt." Nach dem Europapokal-Triumph 2022 binnen zwölf Monaten wieder in einem Finale zu stehen, sei "außergewöhnlich für einen Verein" wie den Frankfurter. "Es geht jetzt darum, den Titel in Berlin zu gewinnen und durch die Straße im Korso fahren zu können und mit den Fans zu feiern", sagte er.
"Mit 100 Prozent im Kopf dabei"
Dass nach der beschlossenen Trennung von Trainer Oliver Glasner und den feststehenden Wechseln von einigen Spielern wie den des Japaners Daichi Kamada nicht alles rund laufen könnte im Endspiel von Berlin, erwartet Trapp nicht. Die Diskussionen um Spieler und den Trainer gebe es schon seit Wochen. "Jeder einzelne, der noch hier ist und nach Berlin fährt, ist mit hundert Prozent im Kopf dabei, um das Ding mit nach Frankfurt zu nehmen", versicherte der Torwart. "Ich habe nicht das Gefühl, dass wir uns noch einmal zusammensetzen müssen, um uns einzuschwören."