Neu Eintracht-Trainer Toppmöller: "Wollen positive Troublemaker sein"
Vorstellung von Eintracht-Coach - Dino Toppmöller will "Troublemaker sein"
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt geht unter dem neuen Trainer Dino Toppmöller mit ambitionierten Zielen in die neue Saison.
"Ziel ist es, regelmäßig international zu spielen. Und wir wollen in der Conference League und im Pokal so weit kommen wie möglich. Das schreiben wir uns auf die Fahne", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche am Freitag bei der Vorstellung von Toppmöller. Der 42-Jährige, der vor einigen Wochen einen Dreijahresvertrag bei den Hessen unterschrieben hat, geht die Aufgabe am Main mit großem Enthusiasmus an.
Hoher Anspruch
"Wenn man sieht, welche Erfolge hier in den vergangenen Jahren gefeiert wurden, ist es nur richtig, dass man einen hohen Anspruch hat. Es gilt, so schnell wie möglich zusammenzuwachsen und diese Dinge umzusetzen", sagte Toppmöller.
Positiver Troublemaker sein
Der frühere Profi, der in der Saison 2002/03 für die Eintracht spielte, will dabei an die Arbeit seines Vorgängers Oliver Glasner anknüpfen. Unter dem Österreicher hatten die Hessen 2022 die Europa League gewonnen und in der Vorsaison das DFB-Pokalfinale erreicht. "Wir wollen mit hoher Intensität und Leidenschaft spielen und ein positiver Troublemaker sein", sagte Toppmöller. "Ich hoffe, dass wir eine erfolgreiche Zeit miteinander haben."
Dinge von Nagelsmann abgeschaut
Die hohen Erwartungen im Umfeld des Vereins empfindet er nicht als Ballast, obwohl es für ihn die erste Station als Cheftrainer in der Bundesliga ist. Durch seine Zeit als Assistent von Julian Nagelsmann bei RB Leipzig und vor allem Bayern München fühlt er sich dafür bestens gerüstet. Zwar habe er sich einige Dinge von Nagelsmann abgeschaut, generell verfolge er aber seine eigene Philosophie. "Ich bin ein umgänglicher Mensch mit klaren Vorstellungen und Ideen und sehr kommunikativ. Ich lege großen Wert darauf, dass wir als Gruppe harmonieren", sagte Toppmöller.
Kolo Muanio soll bleiben
Zu der soll weiter auch Topstürmer Randal Kolo Muani gehören. Sportvorstand Krösche geht momentan von einem Verbleib des von anderen Vereinen umworbenen französischen Nationalspielers bei den Hessen aus. "Randal hat noch einen langfristigen Vertrag bei uns. Wir beschäftigen uns daher nicht mit einem Abgang und müssen ihm auch keine Deadline setzen, denn er hat nie gesagt, dass er den Verein verlassen will", sagte Krösche.