Remis im Derby: Eintracht Frankfurt mit Unentschieden gegen Mainz

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Ich glaube, wenn du 30 Minuten eine Unterzahl spielst und noch mal zurückkommst, zeigt das einfach von der guten Mentalität, die wir auf den Platz gelegt haben. Ich glaube, unsere Fans waren da auch sehr, sehr wichtig für uns. Natürlich musst du mehr laufen, wenn du einmal weniger bist. Du musst weiter dran glauben. Das haben wir gemacht heute. Die Fans haben dann ein bisschen unseren Elftenspieler ausgeglichen und so kamen wir noch mal zurück. Was waren die Schwierigkeiten für euch heute aus deiner Sicht? Ja gut, ich meine, wenn du in Mainz spielst, wird es oft ein kämpferisches Spiel. Das haben wir so erwartet. Viele lange Bälle, die sie dann gut auf den zweiten Ball gehen oder versuchen zu verlängern, hinter die Abwehr zu kommen. Und dann zweite Halbzeit. Ich weiß nicht, ich habe die rote Karte jetzt noch nicht im Fernsehen gesehen. Für mich im Spiel trifft Ansgar, glaube ich, schon noch den Ball. Gut, aber dann spielst du 30 Minuten eine Unterzahl und das macht es natürlich nicht einfach. Aber wir haben es als Mannschaft gut aufgefangen und es war natürlich schön, gut für uns zurückzukommen.

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Ja, die Vorzeichen vor dem Spiel waren jetzt nicht ganz so zu unseren Gunsten, muss man sagen. Die Woche die Nachricht dann mit Seppl, dass er noch länger ausfällt. Dann war Mario dann gestern auch nicht bei der Abreise dabei, aufgrund der Geburt seiner Tochter. Dann hat Rappos versucht und es ging dann leider nicht. Kurz vor Anpfiff dann kam die Info, dass er nicht spielen kann. Jens ins Tor, der ein super Spiel gemacht hat. Dann hast du nach zwei Minuten eine Riesentorschance. Geht es nicht in Führung, bekommst du im Gegenzug schon wieder einen Nackenschlag. Wie die Mannschaft das dann auch weggesteckt hat, wie sie mental stabil geblieben ist und einfach weitergemacht hat, glaube ich, dass es dann auch gerade aufgrund der ersten Halbzeit ein verdienter Auswärtssieg war. Wir haben die erste halbe Stunde richtig guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit war auch klar, dass wir einen Tick mehr verteidigen müssen, weil Hoffenheim einfach extrem viele gute Fußballer in den Reihen hat. Ein sehr gutes Positionsspiel, haben aber trotzdem relativ wenig zugelassen, glaube ich, bis auf den Kopfball von Bülter und den Freistoß von Skow. Zumindest mal sind das die Situationen, an die ich mich jetzt mal nach dem Spiel erinnern kann. Wir hätten uns dann schon einen Tick mehr Ballbesitz nochmal gewünscht in der zweiten Halbzeit. Aber wie gesagt, Hoffenheim ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Am Ende haben wir es souverän wegverteidigt und glaube ich auch verdient gewonnen. Du hast gerade über die Dramaturgie vor dem Spiel schon einen Bericht erstattet. Wir haben gerade mit Spielern von dir gesprochen, mit dem Ansgar Knauf und Robin Koch, der ja heute auch als Kapitän aufgelaufen ist. Du hast Jens Grahl hinten drin gehabt. Wie groß ist auch einfach die Freude darüber, dass das alles dann wirklich so funktioniert hat? Ja, sehr groß. Es freut mich einfach für die Jungs, weil ich das ja schon jetzt mehrfach auch gesagt habe. Sie haben alle einen richtig guten Charakter. Ich glaube, das sieht man auch in jedem Spiel, dass wir absolut als Team auftreten. Und das ist mir extrem wichtig. Jeder bringt sich voll ein und jeder weiß auch, dass er wichtig ist. Wir versuchen zumindest mal jedem das Gefühl zu geben. Und Jens hat es heute sensationell gut gemacht. Einfach auch ein überragender Typ als Mensch, ein super Torwart, der immer auch loyal ist, Trappo gegenüber und auch keine Ansprüche stellt. Er ist einfach im Training immer top, er pusht die Jungs. Und für ihn freut es mich natürlich besonders, weil er hat ein super Spiel gemacht. Es geht für ihn auch nicht gut los, aber hat dann die Situation, wo er gefragt war, hat er auch dann souverän entschärft und hat noch einen Assist gesammelt.

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Ich bin sehr froh, dieses Tor gewonnen zu haben. Wir wollten hier drei Punkte mitnehmen, aber leider ging nur ein Punkt heute. Aber wir nehmen das mit. Aber jetzt liegt unser Fokus auf dem Spiel am Donnerstag. Woran lag es heute oder wie hast du das Spiel insgesamt heute für dich gesehen? Du hattest ja in der ersten Halbzeit auch schon die eine oder andere Möglichkeit. Ja, ich würde sagen, die erste Halbzeit war das so geglichen. Die meisten, also viele 50-50-Duells lagen bei Mainz. Und dann natürlich mit der roten Karte war das ein bisschen schwierig. Aber wir mussten uns bei unseren Fans bedanken, weil die uns diese extra Spieler gegeben haben. Und ja, wir haben unsere Wille gezeigt. Wir haben uns in der Kabine gesammelt und gesagt, wir geben jetzt alles, um dieses Spiel zu gewinnen. Mainz hat das echt schwer gemacht, aber am Ende haben wir uns durchgesetzt.

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Es war ein sehr hitziges Spiel. Wir haben sehr viele Zweikämpfe gesehen. Mainz hat das gut gemacht, die haben uns immer hoch attackiert, da hatten wir so unsere Probleme. Dann ist es natürlich ein typisches Spiel von Mainz, über Zweikämpfe, lange Bälle. Natürlich nach der roten Karte war es schwierig, aber die Jungs haben es gut gemacht und sind natürlich dann glücklich, dass wir noch einen Punkt geholt haben. Ein Punkt der Moral, sagen wir es mal so. Von daher müssen wir nachher dann auch zufrieden sein.