Will Wechsel erzwingen: Kolo Muani bestreikt Eintracht-Training
Will Wechsel erzwingen - Kolo Muani bestreikt Eintracht-Training
Randal Kolo Muani bestreikt das Training der Frankfurter Eintracht - und sorgt damit für große Unruhe beim Fußball-Bundesligisten. Der Top-Stürmer will den Wechsel zum französischen Top-Klub Paris Saint-Germain erzwingen.
Kolo Muani hatte die Sportliche Leitung von Eintracht Frankfurt darüber informiert, dass er nicht am Abschlusstraining vor dem Play-off-Qualifikationsspiel der Europa Conference League gegen den PFC Levski Sofia teilnehmen werde, teilten die Hessen auf der Vereinshomepage mit. "Als Grund für sein Fehlen nannte er seine Wechselabsichten zu einem anderen Verein vor der am Freitagabend endenden Transferperiode", heißt es.
Toppmöller: "Eintracht immer größer als ein einzelner Spieler"
Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat indirekte Kritik am Trainingsstreik von Stürmerstar Randal Kolo Muani geübt. "Es ist klar, dass die Eintracht immer größer ist als ein einzelner Spieler", sagte Toppmöller.
Krösche: "Haben Randal anders kennengelernt"
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagt: „Wir haben Randal anders kennengelernt und wissen um seinen eigentlichen Charakter. Es prasselt aktuell sehr viel auf ihn ein und daraus resultiert diese Reaktion, die falsch ist, was wir ihm und seinem Umfeld auch klar und in allen Auswirkungen verdeutlicht haben."
Krösche: "Hat keinen Einfluss auf Transferaktivitäten"
"Wir werden das Spiel gegen Levski Sofia ohne ihn bestreiten. Für uns ist klar: Das Verhalten hat keinen Einfluss auf Transferaktivitäten. Wichtig ist jetzt erst einmal das wichtige Spiel gegen Sofia. Das hat oberste Priorität und eine große Bedeutung für den Klub. Unsere Mannschaft hat eine hohe Qualität und sie ist voll auf das morgige Spiel fokussiert", so Krösche.
Hat noch Vertrag bis 2027
Kolo Muani besitzt bei der Eintracht bis zum 30. Juni 2027, der keine Ausstiegsklausel beinhaltet. Der Verein würde den Vizeweltmeister für eine Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro ziehen lassen. PSG soll zuletzt 80 Millionen Euro geboten haben. Mit dem Stürmer soll sich der französische Topclub bereits vor Wochen auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt haben.
Herausragende Debütsaison bei der Eintracht
Randal Kolo Muani kam zu Beginn der Saison 2022/23 ablösefrei vom FC Nantes zur Eintracht. Bei Nantes spielte er eine starke Saison mit 20 Torbeteiligungen in 41 Pflichtspielen. Daraufhin wurden die Hessen auf ihn aufmerksam und holten Muani ablösefrei an den Main. Bei den Frankfurtern übertraf er seine starke Vorsaison noch einmal und erzielte in 46 Pflichtspielen für die Eintracht 23 Treffer und bereitete 17 weitere vor.
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