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Bittere Pleite: Eintracht Frankfurt verliert gegen Union Berlin

Ekitiké vergibt späten Elfer - Eintracht verliert 1:2 gegen Union Berlin

Bitterer Nachmittag für die Frankfurter Eintracht: Trotz des Premieren-Tors von Winter-Neuzugang Michy Batshuayi verlieren die Hessen das Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin mit 1:2. Es ist die dritte Liga-Pleite für die Eintracht in Folge.

In der Nachspielzeit bekamen die Frankfurter per Elfmeter sogar noch die große Chance zum Ausgleich. Doch Hugo Ekitiké scheiterte am Berliner Torwart Rönnow, der die Niederlage damit besiegelte.

Berlin dreht Partie in Halbzeit zwei

Die Generalprobe vor dem wichtigen Europa-League-Rückspiel gegen Ajax am Donnerstag ging für die Eintracht damit gehörig schief. Vor 58.000 Zuschauern brachte Michy Batshuayi (13. Minute) die Hausherren zwar in Führung, doch Leopold Querfeld (62.) und Woo-Yeong Jeong (78.) drehten die Partie zugunsten der Berliner. In der 87. Minute traf Union sogar noch zum vermeintlichen 3:1, doch der Treffer wurde wegen eines Handspiels vom VAR einkassiert.

Theate fällt kurzfristig aus

Nach dem Spiel von Amsterdam gönnte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller einigen Spielern eine Verschnaufpause. Mario Götze, Ansgar Knauff und Ekitiké saßen zunächst nur auf der Bank. Zudem fiel neben Abwehrchef Robin Koch (Infekt) kurzfristig auch noch Linksverteidiger Arthur Theate aufgrund muskulärer Probleme aus. Trotz der Umstellungen in der Startformation waren die Hessen von Beginn an spielbestimmend und belohnten sich mit der frühen Führung für ihre Bemühungen.

Krösche: "Machen viel zu viele Fehler"

Eintracht- Sportvorstand Markus Krösche bemängelt am FFH-Mikro die fehlende Struktur des Teams in der zweiten Hälfte und spricht von einer verdienten Niederlage.

Toppmöller: "Sehr bitter"

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller sucht nach dem Spiel nach Gründen für die Pleite gegen Union.

© HIT RADIO FFH

Batshuayi feiert Premieren-Tor

Nach einem abgefälschten Schuss von Rasmus Kristensen landete der Ball direkt vor den Füßen von Batshuayi. Der in der Winterpause gekommene Stürmer behielt frei vor Rönnow die Nerven und ließ sich danach für seinen Premierentreffer im Eintracht-Trikot feiern. Auch in der Folge waren die Frankfurter das aktivere Team und hätten die Führung bis zur Pause ausbauen können. Fares Chaibi, der erst wenige Minuten vor dem Anpfiff für Theate in die Startelf gerutscht war, scheiterte jedoch zunächst mit einem Kopfball an Rönnow und verzog später aus aussichtsreicher Position. 

Union jubelt nach Ecke

Von den Berlinern war in der Offensive zunächst so gut wie nichts zu sehen. Mit Wiederbeginn spielte Union dann aber mutiger nach vorn und kam gleich zu einer ersten dicken Chance. Rani Khedira tankte sich auf rechts zur Grundlinie durch, doch sein Pass in die Mitte geriet zu ungenau für die dort lauernden Ilic und Tim Skarke. Eintracht-Coach Toppmöller reagierte nach einer Stunde auf die veränderte Statik im Spiel und brachte mit Götze und Ekitiké zwei frische Offensivkräfte. Jubeln durften aber wenig später die Gäste. Nach einer Ecke traf Querfeld mit einem Kopfball zum Ausgleich. Frankfurts Torwart Kevin Trapp war in dieser Szene machtlos. 

Eintracht vergibt Chancen auf den Ausgleich

Nur 60 Sekunden später hätte Hugo Larsson die Hessen erneut in Führung bringen können. Der Lupfer des Schweden verfehlte aber knapp das Tor. Auch Rasmus Kristensen fehlten bei einem Pfostenschuss nur Zentimeter zum zweiten Tor. Doch auch die Gäste blieben gefährlich und durften nach Jeongs Flachschuss ins Glück sowie Rönnows Großtat kurz vor Schluss drei wichtige Punkte bejubeln.

Rückschlag im Kampf um die CL

Im Kampf um die Champions-League-Plätze verliert die Eintracht damit entscheidende Punkte. In der Tabelle ist Mainz 05 nun bereits an den Frankfurtern vorbeigezogen, die auf Platz vier zurückfallen.

Das sagen die Eintracht-Fans am FFH-Mikro

"In der ersten Halbzeit hätten sie den Sack zu machen müssen", ärgern sich die SGE-Anhänger nach dem Spiel.

© HIT RADIO FFH
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