Rekordmeister wartet auf HSG - HSG Wetzlar muss nach Kiel
Für die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar steht nach dem schiefgegangenen Heimspielauftakt gegen den SC Magdeburg am vergangenen Freitag schon am Sonntag die nächste große Herausforderung an. Die Mittelhessen müssen um 16.30 Uhr beim deutschen Rekordmeister THW Kiel in der Wunderino Arena ran.
„Wir sind in der 1. Liga, treffen auf die besten Spieler der Welt. Wir haben zuletzt gegen die Rhein-Neckar Löwen, gegen Paris und den SC Magdeburg gespielt und jetzt gegen Kiel. Das ist doch geil! Es gibt doch nichts Schöneres als sich mit solchen Mannschaften zu messen“, so der 51-Jährige, der anfügt, dass es „kaum einen größeren Ruhm gibt, als etwas in Kiel zu holen.“
Bei HSG alle Mann an Bord
Carstens, dem am Sonntag alle Kaderspieler zur Verfügung stehen werden, weiß natürlich, dass sein Team alles andere als der Favorit ist und worauf es ankommt, wenn man bei den Zebras an der Ostsee bestehen möchte. „Wir müssen das Kieler Tempospiel unterbinden, allen voran die gefährliche 3. Welle. Schaffen wir das, bekommen wir gute Chancen über unsere Positionsabwehr selbst Konter laufen zu können. Das ist auswärts immer der Schlüssel, um überhaupt ein ausgeglichenes Spiel herstellen und in die Nähe von Punkte kommen zu können.“
Magdeburg ist abgehakt
Auf Magdeburg zurückblicken mag Carstens nicht. „Nur soviel, die Spieler waren danach sehr selbstkritisch. Die Bereitschaft, Kritik anders als vorher zu akzeptieren, ist gestiegen. Manchmal hilft da ein solcher Tritt in den Allerwertesten, wie wir ihn gegen Magdeburg bekommen haben. Ob´s gewirkt hat, werden wir am Wochenende sehen.“