Pokalsensation bleibt aus: Wehen Wiesbaden verliert gegen RB Leipzig
Pokalsensation bleibt aus - Wehen Wiesbaden unterliegt RB Leipzig 2:3
Wehen Wiesbaden hat die große Sensation in der 1. Runde des DFB-Pokal gegen RB Leipzig knapp verpasst. Die Hessen verloren gegen den amtierenden Pokalsieger mit 2:3.
Die Leistung kann den Wiesbadenern trotzdem Mut machen. Gegen den Champions-League-Teilnehmer machte die Mannschaft von Markus Kauczinski über weite Strecken eine starke Partie und stellte den Favoriten teils vor große Probleme.
Leipzig startet gut
In den Anfangsminuten war jedoch zu merken, dass RB diese Pokalaufgabe nicht auf die leichte Schulter nimmt. Bis zur siebten Minute dauerte es, als Poulsen zunächst am gut aufgelegten Wehen-Keeper Stritzel scheiterte, Forsberg den Nachschuss jedoch konsequent in den oberen linken Winkel jagte. Rund zehn Minuten später sorgte RB-Stürmer Sesko nach Fehler von Mathisen in der Wiesbadener Verteidigung für das verdiente 2:0
Wehen trifft kurz vor der Pause
In der Folge konnten die Gastgeber das Spiel beruhigen und erstmals selbst längeren Ballbesitz für sich beanspruchen, auch wenn große Chancen zunächst ausblieben. Bis zur 41. Minute, als Ivan Prtajin aus dem nichts per schönem Heber zum Anschluss traf. Nach schöner Flanke hob der Stürmer die Kugel über RB-Keeper Gulacsi, der nach langer Verletzung sein Comeback feierte.
Wiesbaden vergibt – RB eiskalt
Im zweiten Durchgang erlaubte sich die Leipziger Defensive immer wieder krasse Aussetzer und schwere Ballverluste. Ein solcher ermöglichte in der 61. Minute die Großchance für Prtajin, doch der 27-Jährige scheiterte freistehend an Gulacsi. Knapp zehn Minuten später schlug RB quasi mit dem ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit eiskalt zu. Wieder Sesko mit einem sehenswerten Treffer vom linken Strafraumeck.
Wehen kämpft bis zum Schluss
Doch auch vom neuerlichen Rückschlag ließen sich die Hessen nicht unterkriegen. Kurz nach dem Gegentreffer beförderte wieder Prtajin den Ball nach einer Ecke ins Tor der Gäste (73.) und holte so den Glauben an eine mögliche Verlängerung zurück. In der folge kam Wehen noch zu guten Abschlüssen, doch Leipzig zitterte sich zum Einzug in die 2. Runde.