Aufwärtstrend der HSG Wetzlar gestoppt - Pleite gegen Bergischen HC
28:32 Niederlage im Kellerduell - HSG Wetzlar verliert Heimspiel gegen BHC
Die HSG Wetzlar hat in der Handball-Bundesliga den nächsten Nackenschlag eingesteckt. Gegen den Bergischen HC unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Carstens mit 28:32 (16:16). Damit haben die Grün-Weißen die Chance vertan, sich mit einem Sieg aus dem Tabellenkeller zu befreien.
Zur Halbzeitpause waren die Mittelhessen mit dem 16:16 noch gut bedient. Der Start der zweiten Halbzeit glich dem der ersten. Wetzlar hatte Startschwierigkeiten und warf den eigewechselten Peter Johannesson im Kasten des BHC warm. Die Gäste punkteten weiterhin mit schnellem Rückzugsverhalten und gestatteten es der HSG kaum zu einfachen Toren zu kommen. Die Defensive agierte giftig und trieb die HSG mehrfach ins Zeitspiel und zu technischen Fehlern. Es wurden Erinnerungen an den Linden-Cup wach, bei dem der BHC die HSG-Abwehr phasenweise schwindelig gespielt hatte. Zudem durften die Gäste aus allen Lagen werfen und so hatten es die Wetzlarer Keeper schwer, sich auszuzeichnen.
Rückschlag im Abstiegskampf
Wetzlar agierte insgesamt zu schwerfällig und mit zu wenig Zug zum Tor. In den letzten Minuten kamen einige strittige Schiedsrichterentscheidungen mit dazu, die Wetzlar endgültig auf die Verliererstraße brachten. Da half auch nicht mehr das 28:29 von Meyer in der 58. Minute, das die Halle ein letztes Mal erbeben ließ. Carstens setzte alles auf eine Karte und machte die Deckung auf. Diese Chance nutzte der BHC und erhöhte in den letzten Minuten auf 32:28.