Nach Heimpleite gegen Erlangen: HSG Wetzlar empfängt TVB Stuttgart
Nach Heimpleite gegen Erlangen - HSG Wetzlar empfängt TVB Stuttgart
Krisenaufarbeitung nach herber Heim-Niederlage bei der HSG Wetzlar. Nach dem schwachen Auftritt gegen den HC Erlangen zuhause (26:31) empfangen die Mittelhessen bereits den nächsten Gegner im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga. Am Sonntag um 16:30 Uhr geht es im Kellerduell gegen den TVB Stuttgart.
Die Stimmung bei den Verantwortlichen der HSG Wetzlar nach dem erneuten Heimdebakel ist geknickt. Allgemeines Leistungsunvermögen in seiner Mannschaft sieht HSG-Trainer Frank Carstens allerdings nicht: "Wenn wir nicht bundesligatauglich wären, würden wir nicht auswärts beim THW Kiel gewinnen (wie Anfang Oktober im Pokal, Anm. d. Red.)".
HSG auswärts stärker als zuhause
Besonders auswärts konnten die Mittelhessen zuletzt punkten - nun hofft die HSG darauf, "zuhause wieder Spaß am Spiel zu finden", so Carstens im Pressegespräch. Als besondere Schwäche gegen Erlangen machten die Verantwortlichen die Menge an ungezwungenen Fehler aus. Viele Ballgewinne konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Auch das Spiel über den Kreis kam erst in Hälfte 2 ins Rollen, so der HSG-Trainer am Freitag.
Anderes Auftreten gegen Stuttgart gefordert
Der Wetzlarer Sportdirektor Jasmin Camdzic stellte vor dem nächsten Heimspiel gegen Stuttgart klar: "es geht nur mit Kampf - zuletzt habe ich Wenige gesehen, die 60 Minuten wach waren." Die Mannschaft der HSG muss sich also anders präsentieren, um im nächsten Spiel wichtige Punkte im Abstiegskampf einzusammeln. Personell steht dabei hinter der Rückkehr von Vladimir Vranjes noch ein Fragezeichen, bestätigte Trainer Carstens im FFH-Gespräch.
Kellerduell zuhause gegen Stuttgart
Gegen den TVB Stuttgart erwartet der Wetzlarer Trainer zudem ein gänzlich anderes Spiel als gegen die Mittelfranken vom HC Erlangen. Das Stuttgarter Team um DHB-Torwart-Rückkehrer Silvio Heinevetter habe seine Stärken vor allem im eigenen Angriffsspiel. Zudem muss sich die Defensive der Mittelhessen auf den Nationalspieler Kai Häfner einstellen. Aus Wetzlarer Sicht bleibt zu hoffen, dass die HSG ein anderes Gesicht zeigt als gegen Erlangen und so die Pfiffe von den Rängen in Euphorie ummünzen kann. In der Buderus Arena wird mit einer mäßigen Besucherzahl von 2.800 gerechnet.
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