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Kenianer Misoi gewinnt zum zweiten Mal in Folge Frankfurt Marathon

Bester Deutscher wird Boch - Kenianer Misoi gewinnt Frankfurt Marathon

© dpa

Rund 13.000 Teilnehmer starteten bei der 40. Ausgabe des Frankfurt Marathons.

Marathonläuferin Miriam Dattke und ihr Regensburger Vereinskollege Simon Boch haben beim 40. Frankfurt-Marathon die Norm für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht knacken können.

Bei nasskaltem, windigem Wetter wurde der 29-jährige EM-Zweite mit der Mannschaft in 2:12:32 Stunden Neunter und verpasste die Olympia-Norm (2:08:10 Stunden) deutlich. Auch seine vier Jahre jüngere Vereinskollegin und EM-Vierte Dattke, blieb in 2:28:12 Stunden klar über dem Richtwert für Paris und landete auf Rang elf. Das deutsche Duo lag bis Kilometer 30 noch aussichtsreich auf Kurs, musste danach aber wohl auch dem schlechten Wetter Tribut zollen.

Kenianer Brimin Misoi siegt zum zweiten Mal in Folge

Der Kenianer Brimin Misoi wiederholte in 2:04:53 Stunden seinen Vorjahreserfolg in der Mainmetropole. Die seit 2011 bestehende Bestmarke verpasste er nur knapp. Außerdem ist er der erste Athlet seit Wilson Kipsang (2010/2011), der den Mainova Frankfurt Marathon zum zweiten Mal in Folge gewinnen konnte. Zweiter wurde Asefa Uma aus Äthiopien mit deutlichem Rückstand in 2:06:47 Stunden vor Guye Adola (Kenia/2:07:4). Den Sieg bei den Frauen sicherte sich die Äthiopierin Buzunesh Getachew Gudeta in 2:19:27 Stunden vor den beiden Kenianerinnen Winfridah Moseti (2:20:55) und Sharon Arusho (2:22:07). Bester deutscher Läufer wurde Simon Boch als neunter.

40. Frankfurt Marathon mit zahlreichen Starterinnen und Startern

Renndirektor Jo Schindler zog ein positives Resümee: „Ich bin sehr zufrieden mit der Jubiläumsausgabe. Über 13.000 Marathonläufer und über 24.000 Teilnehmer in allen Wettbewerben zeigen, dass wir nach zwei schweren Coronajahren einen tollen Schritt nach vorne gemacht haben.“ Den Leistungen der Läufer brachte er großen Respekt entgegen. „Ich ziehe tief meinen Hut vor unseren Topathleten. Gemessen an den Bedingungen haben sie exzellente Zeiten erreicht. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, doch auf den letzten Kilometern wurde das Rennen leider etwas vom Wind verblasen. Das sieht man deutlich an den Zwischenzeiten“, so Schindler.

 

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