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Eintracht vor Wolfsburg: Kapitän Rode fällt verletzt aus

24.02.2024, 14:01 Uhr

SGE vor Wolfsburg - Eintracht-Kapitän Rode fällt verletzt aus

Kapitän Sebastian Rode hat Knieprobleme und wird gegen den VfL Wolfsburg ausfallen.

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller fordert nach dem Aus in der Conference League am Sonntag in der Bundesliga gegen Wolfsburg eine Reaktion seiner Mannschaft.

Verletzungs-Schock für Eintracht Frankfurt vor dem Bundesliga-Heimspiel am Sonntag (25.02.) gegen den VfL Wolfsburg: Kapitän Sebastian Rode fällt mit Knieproblemen aus. Das gab Trainer Dino Toppmöller heute (24.02.) auf einer Pressekonferenz bekannt.

"Sebastian Rode kann morgen leider nicht spielen aufgrund einer Knieproblematik. Er war bei mir im Büro und hat gesagt, dass er wieder eine Reaktion im Knie gemerkt hat. Da müssen wir mal schauen, wie sich das entwickelt", erklärte Toppmöller. Über die genaue Ausfallzeit könne er jedoch nichts sagen.

Eintracht will nach Conference-League-Aus Reaktion zeigen

Auch ohne den Kapitän ist das Motto bei den Hessen jedoch klar: "Wir wollen eine gute Reaktion zeigen. Das Motto lautet, mehr Herz und weniger Kopf", sagte Dino Toppmöller vor der Partie am Sonntag gegen die Niedersachsen. Entsprechend verlief auch die Aufarbeitung der 1:2-Niederlage gegen das belgische Topteam Union Saint-Gilloise. Vor allem die fehlende Leichtigkeit und auch die Angst, zu verlieren, sollen aus den Köpfen verschwinden. "Es geht darum, mit Spaß und Spielfreude heranzugehen und weniger nachzudenken. Bisher konnten wir nach Enttäuschungen immer eine gute Reaktion zeigen", sagte Toppmöller.

Toppmöller: "Ich empfinde keinen Druck"

Auf FFH-Nachfrage erklärt Toppmöller, dass er trotz der Fan-Spekulationen um seine Zukunft als Eintracht-Trainer keinen Druck verspüre.

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Ja, die Vorzeichen vor dem Spiel waren jetzt nicht ganz so zu unseren Gunsten, muss man sagen. Die Woche die Nachricht dann mit Seppl, dass er noch länger ausfällt. Dann war Mario dann gestern auch nicht bei der Abreise dabei, aufgrund der Geburt seiner Tochter. Dann hat Rappos versucht und es ging dann leider nicht. Kurz vor Anpfiff dann kam die Info, dass er nicht spielen kann. Jens ins Tor, der ein super Spiel gemacht hat. Dann hast du nach zwei Minuten eine Riesentorschance. Geht es nicht in Führung, bekommst du im Gegenzug schon wieder einen Nackenschlag. Wie die Mannschaft das dann auch weggesteckt hat, wie sie mental stabil geblieben ist und einfach weitergemacht hat, glaube ich, dass es dann auch gerade aufgrund der ersten Halbzeit ein verdienter Auswärtssieg war. Wir haben die erste halbe Stunde richtig guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit war auch klar, dass wir einen Tick mehr verteidigen müssen, weil Hoffenheim einfach extrem viele gute Fußballer in den Reihen hat. Ein sehr gutes Positionsspiel, haben aber trotzdem relativ wenig zugelassen, glaube ich, bis auf den Kopfball von Bülter und den Freistoß von Skow. Zumindest mal sind das die Situationen, an die ich mich jetzt mal nach dem Spiel erinnern kann. Wir hätten uns dann schon einen Tick mehr Ballbesitz nochmal gewünscht in der zweiten Halbzeit. Aber wie gesagt, Hoffenheim ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Am Ende haben wir es souverän wegverteidigt und glaube ich auch verdient gewonnen. Du hast gerade über die Dramaturgie vor dem Spiel schon einen Bericht erstattet. Wir haben gerade mit Spielern von dir gesprochen, mit dem Ansgar Knauf und Robin Koch, der ja heute auch als Kapitän aufgelaufen ist. Du hast Jens Grahl hinten drin gehabt. Wie groß ist auch einfach die Freude darüber, dass das alles dann wirklich so funktioniert hat? Ja, sehr groß. Es freut mich einfach für die Jungs, weil ich das ja schon jetzt mehrfach auch gesagt habe. Sie haben alle einen richtig guten Charakter. Ich glaube, das sieht man auch in jedem Spiel, dass wir absolut als Team auftreten. Und das ist mir extrem wichtig. Jeder bringt sich voll ein und jeder weiß auch, dass er wichtig ist. Wir versuchen zumindest mal jedem das Gefühl zu geben. Und Jens hat es heute sensationell gut gemacht. Einfach auch ein überragender Typ als Mensch, ein super Torwart, der immer auch loyal ist, Trappo gegenüber und auch keine Ansprüche stellt. Er ist einfach im Training immer top, er pusht die Jungs. Und für ihn freut es mich natürlich besonders, weil er hat ein super Spiel gemacht. Es geht für ihn auch nicht gut los, aber hat dann die Situation, wo er gefragt war, hat er auch dann souverän entschärft und hat noch einen Assist gesammelt.

Toppmöller: "Mehr Herz, weniger Kopf"

Toppmöller spricht mit FFH-Reporterin Sonja Pahl über die Herangehensweise für das Spiel gegen Wolfsburg.

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Diskussionen lassen Toppmöller kalt

Er selbst verspürt trotz der Negativserie von fünf Pflichtspielen ohne Sieg wenig Druck und versucht, wenig zu lesen. "Ich bin relativ in meiner eigenen Welt unterwegs. Ich versuche, mich ein Stück weit zu schützen", sagte der 43-Jährige. Schließlich sei es nicht die erste enttäuschende Niederlage in seiner Karriere gewesen. "Es geht im Leben darum, das eine Mal mehr aufzustehen, als man hingefallen ist", erläuterte er seine Maxime.

Toppmöller warnt vor Wolfsburg

Schon gegen den VfL wollen er und seine Spieler damit anfangen und das Publikum mit einer tollen Leistung begeistern. "Wir haben eine gute Einheit, fühlen uns rundum geschützt. Wir wollen es unseren Fans zurückgeben", sagte der Coach.Gegen Wolfsburg erwartet er ein intensives Spiel. Der VfL werde bestimmt versuchen, seiner Mannschaft ein anstrengendes Spiel aufzuzwingen, da sie mehr Pause hatten. "Aber wir werden in der Lage sein, über 90 Minuten mitzugehen. Wir fühlen uns körperlich gut", sagte Toppmöller. Neben Rode gebe es "nach Donnerstag noch zwei, drei Fragezeichen. Es müsste aber alles funktionieren. Wir werden morgen entscheiden", sagte Toppmöller.

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