Ekitiké fällt gegen Bremen aus - Kampf um Europa: Eintracht will vorlegen
Er fällt wieder aus! Eintracht Frankfurt muss am Abend im Bundesliga Heimspiel gegen Bremen ( Anstoß: 20.30 Uhr) auf Stürmer Hugo Ekitike verzichten.
Der Franzose hat nach seinem ersten 90 Minuten Einsatz im Eintracht-Trikot letzte Woche im Heimspiel gegen Union Berlin Adduktorenprobleme bekommen. Trainer Toppmöller konnte zur Ausfallzeit noch nichts sagen: "Es kann ganz schnell wieder gut gehen. Es kann aber auch länger dauern. Unsere Mediziner sprechen von einer schmerzadaptierten Rückkehr.", erklärt er auf FFH-Nachfrage.
Ausfallzeit unklar
Immerhin: Defensivmann Hugo Larsson ist soweit wieder fit, dass er nach Verletzung im Spiel gegen Bremen immerhin eine Halbzeit spielen könnte. Toppmöller sagt dazu: "Hugo wird im Kader sein und wir werden ihn dann wohl in der zweiten Hälfte bringen können. So wie wir es mit ihm im Spiel in Heidenheim gemacht haben".
Appell von Toppmöller an die Fans
Vor dem Start in die heißen Saison-Wochen mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen hat Dino Toppmöller einen Appell an die Fans von Eintracht Frankfurt gerichtet. "Die Unterstützung sollte aus dem gesamten Umfeld vorhanden sein, denn alle wollen hier in der nächsten Saison internationalen Fußball sehen. Da sollten alle an einem Strang ziehen", sagte der Eintracht-Trainer. Die Frankfurter Ultras hatten zuletzt die vom Deutschen Fußball-Bund wegen der Krawalle beim Champions-League-Spiel in Neapel ausgesprochenen Stadion- und Aufenthaltsverbote für rund 90 Personen kritisiert. Darunter könne auch die Stimmung auf den Tribünen leiden, hieß es.
Ultras wollen schweigen
Der Fokus werde in nächster Zeit auf der Gruppe liegen und nicht auf der Show im Stadion.Toppmöller nahm daher seine Profis für die Partie am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) in die Pflicht. "Wenn die Unterstützung etwas weniger ist, werden wir versuchen, in Vorleistung zu gehen und die Zuschauer auf unsere Seite zu ziehen. Für uns geht es darum, dass wir den Funken überspringen lassen und durch eine gute Leistung das Publikum emotionalisieren", sagte der 43-Jährige und ergänzte: "Zu Hause vor 58 000 fußballverrückten Fans zu spielen, gibt uns immer einen Push." Im Duell mit dem Tabellen-Zehnten aus Bremen fordert Toppmöller von seiner Mannschaft eine couragierte Vorstellung von der ersten bis zur letzten Minute.
Hohe Aktivität gegen den Ball
"In unserer Gruppe ist immer eine große Energie, wir müssen sie aber auch auf den Platz bekommen. Wir brauchen eine hohe Aktivität gegen den Ball, müssen präsent sein", sagte der Eintracht-Trainer.Um die Konzentration bei allen Profis hochzuhalten, wird er seinen Kader erst am Spieltag benennen. "Die Jungs sollen sich nicht zu sicher sein und eine gewisse Schärfe im Kopf haben", begründete Toppmöller die ungewöhnliche Maßnahme.