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HSG Wetzlar gegen Kiel

Großer Kampf bleibt unbelohnt - HSG Wetzlar verliert gegen den THW Kiel

© FFH

Die HSG Wetzlar und der THW Kiel liefern sich in der Handball-Bundesliga ein packendes Duell.

Starke Leistung, aber am Ende keine Punkte für die HSG Wetzlar: In der Handball-Bundesliga unterliegen die Hessen dem Rekordmeister THW Kiel denkbar knapp mit 27:29. Nach den schwachen Auftritten zuletzt zeigt sich das Team von Frank Carstens vor heimischem Publikum aber deutlich verbessert.

In der ausverkauften Wetzlarer Buderus-Arena entwickelte sich von Beginn an ein emotionales und Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Der THW Kiel, der unter der Woche durch eine sensationelle Aufholjagd ins Halbfinale der Champions League eingezogen war, gab zwar zunächst die Marschrichtung vor, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen.

Klimpke-Brüder bringen Wetzlar in Führung

Mitte der ersten Hälfte lief dann Wetzlars Torhüter Till Kimpke heiß und ließ den Kieler Angriff immer häufiger verzweifeln. Auf der Gegenseite brachte sein Bruder Ole Klimpke die HSG nach 26 Minuten erstmals in Führung - und die Stimmung in der Halle zum Überkochen. Die Wetzlarer ließen sich auch in der Folge vom Publikum tragen, während Kiel durch einige Zwei-Minuten-Strafen ins Hintertreffen geriet. So ging es mit einer knappen 14:13-Führung für die HSG in die Pause.

Becher: "Liefern über 60 Minuten einen großen Kampf"

HSG Spieler Lukas Becher analysiert im Gespräch mit FFH-Reporter Frank Piroth den starken Auftritt seines Teams gegen Kiel.

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Kiel zieht in Halbzeit zwei davon

Auch zu Beginn von Halbzeit zwei hielt Wetzlar den THW weiter mit ein bis zwei Toren auf Abstand. Doch mit zunehmender Spieldauer spielten die Kieler immer häufiger ihre Klasse aus. Wetzlar scheiterte dagegen immer häufiger an THW-Keeper Mrkva und musste in der 40. Minute den Ausgleich durch Patrick Wienczek hinnehmen. In folge zog Kiel Tor um Tor davon, doch die Wetzlarer Spieler steckten nicht auf. 

HSG belohnt sich in der Schlussphase nicht 

Angetrieben von den lautstarken Fans kämpfte sich die HSG kurz vor Schluss wieder auf einen Treffer an die Kieler heran. Doch in der dramatischen Schlussphase wollte den Mittelhessen der Ausgleich nicht mehr gelingen. Stattdessen machte Harald Reinkind fünf Sekunden vor Schluss mit dem 29:27 für Kiel alles klar. Trotz der Niederlage kann die HSG Wetzlar nun aber mit einigem Selbstvertrauen in den Saisonendspurt der Handball-Bundesliga gehen. Hier steht kommende Woche zunächst das Hessenderby bei der MT Melsungen an.

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