1:5-Klatsche gegen den Meister: Eintracht unterliegt Leverkusen
1:5-Klatsche gegen den Meister - Eintracht unterliegt Leverkusen deutlich
Leverkusens Patrik Schick (l) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 neben Frankfurts Mario Götze. Am Ende schlägt Bayer die Eintracht klar mit 5:1.
Auch Eintracht Frankfurt kann die unbesiegbaren Leverkusener nicht stoppen. Gegen den vorzeitigen Meister setzt es für die Hessen zu Hause eine deutliche 1:5-Klatsche. Während die Leverkusener ihre ungeschlagene Saison fortsetzen, verpasste es die Eintracht, den Einzug in den Europapokal schon an diesem Spieltag perfekt zu machen.
Vor 58 000 Zuschauern trafen für Bayer Granit Xhaka (12. Minute), Patrik Schick (44.), Exequiel Palacios per Strafstoß (58.) und die eingewechselten Jeremie Frimpong (78.) und Victor Boniface (89./Foulelfmeter). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Eintracht erzielte Stürmer Hugo Ekitiké (32.).
Frühe Führung für die Werkself
Leverkusens Erfolgscoach Xabi Aonso musste die Partie zwar aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne verfolgen, auf dem Platz merkte man davon jedoch wenig. Die Eintracht begann zwar mutig und offensiv, wirkliche Torchancen spielten sich die Hessen aber zunächst nicht heraus. Stattdessen erzielte die Werkself mit ihrer ersten Chance das 1:0. Granit Xhaka zirkelte den Ball per Distanzschusses ins Tor. Leverkusen blieb am Drücker und wollte das 2:0 nachlegen. Das gelang jedoch nicht.
Ekitiké bringt Eintracht zurück ins Spiel
Aus dem Nichts gelang den Frankfurtern dann in Minute 32 der Ausgleich durch Hugo Ekitiké, der immer besser in Fahrt kommt und bereits im dritten Spiel in Folge traf. Nach einer Ecke flankte Chaibi auf den völlig freistehenden Franzosen, der unbeirrt ins Leverkusener Tor einköpfte. Die SGE spielte nun wieder mit mehr Selbstvertrauen und hätte kurz darauf sogar das 2:1 machen müssen. Nach einem feinen Zuspiel von Ekitiké schoss Omar Marmoush den Ball frei vor Leverkusens Keeper Lukas Hradecky über das Tor (42.). Bayer bestrafte das durch einen Kopfballtreffer von Schick noch vor der Pause.
Leverkusen macht es deutlich
Zu Beginn des zweiten Durchgangs begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Nachdem Frankfurts Niels Nkounkou Nathan Tella im Strafraum unnötig am Trikot gezogen hatte (56.), entschied Schiedsrichter Christian Dingert folgerichtig auf Strafstoß für die Gäste. Palacios verwandelte sicher. Anschließend schaltete Bayer in den Verwaltungsmodus und ließ die Toppmöller-Elf kommen. Einen perfekt ausgespielten Konter vollendete Frimpong zum 4:1. Nach einem Foulspiel von Knauff an Frimpong und dem VAR-Einsatz stellte Boniface den Endstand vom Punkt her.
