DFB-Präsident Neuendorf vor EM-Auftakt: «Das Maximale erreichen»

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Das wir schon beobachten, und das gilt ja für alle in den letzten Wochen und Tagen, muss man ja sagen, was sich ausdrücklich auf ganz Deutschland bezieht und nicht auf Ostdeutschland, dass wir schon eine Zunahme haben von verfassungsfeindlichen, von antidemokratischen, antisemitischen, auch menschenfeindlichen Einstellungen, die sich breit machen im Land. Und das sehen wir natürlich schon mit Sorge, wenn Rassismus und Diskriminierung und Ausgrenzung erlebt werden. Und ich will schon sagen, das ist natürlich ausdrücklich nicht das, wofür wir als Verband stehen, wofür der Fußball insgesamt steht, muss ich sagen. Der Fußball insgesamt steht, glaube ich, schon für etwas Verbindendes und für Gemeinsamkeit. Und nicht umsonst ist dieses Motto dieser EM, United by Football, dann kriege ich den Bogen zur Europameisterschaft wieder hin. Und das ist das, was von dieser EM ausgehen muss, dass wir uns besinnen, ob es Fans sind oder auf dem Platz, das Verhalten. Und dass wir untereinander, dass wir dokumentieren, wir lieben dieses Spiel. Wir sind der Meinung, dass Fußball diese Kraft hat, diese integrative Kraft hat. Und dass wir das ein Stück weit auch transportieren über diese Europameisterschaft, wäre mir ein großes Anliegen. Und dann wäre schon viel erreicht. Wer alle Probleme lösen kann mit dem Fußball, da mache ich ein Fragezeichen hinter. Das sind große Herausforderungen, vor denen das Land steht, vor denen wir weltweit stehen. Aber ich glaube trotzdem, dass es möglich ist, dieses Signal zu geben, was vom Fußball ausgehen kann. Und das ist meine Hoffnung, die ich mit dem Turnier auch verbinde.